„Die Porta Nigra, das rund 2000 Jahre alte römische Stadttor in Trier, ist ein offenes Tor. Man kann sie durchschreiten. Diese Botschaft der Offenheit trägt die Porta Nigra auf der neuen Sondermünze 30 Millionen Mal in die Welt. Das ist uns gerade in der heutigen Zeit wichtig“, betonte Dreyer. „Die Porta Nigra passt als Bauwerk sehr gut zum Euro. Ihre Geschichte mit mehreren An- und Umbauten ist geprägt von unterschiedlichen Völkern und Epochen. Sie ist ebenso ein Gemeinschaftswerk wie der Euro. Deshalb ist die Porta Nigra eine im Wortsinne glänzende Wahl“, sagte die Ministerpräsidentin. Vor der Übergabe des Münzsets war Dreyer als neue Bundesratspräsidentin bei Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Antrittsbesuch.
Seit 2006 gibt das Bundesfinanzministerium jährlich eine Münze mit einem Wahrzeichen oder einem Bauwerk aus einem Bundesland heraus. Im Jahr der rheinland-pfälzischen Bundesratspräsidentschaft wurde die Unesco-Weltkulturerbestätte Porta Nigra ausgewählt. Mit in der engeren Wahl war das Hambacher Schloss. Die Münze mit dem von Frantisek Chochola gestalteten Motiv ist ab sofort im Umlauf und kann beispielsweise in Filialen der Sparkasse Trier eingetauscht werden.