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04.06.2013

Zügige Neuregelung der Sperrbezirke

Vor dem Gesamtkonzept zur Prostitution soll der Stadtrat Anfang Juli den Beschluss über neue Sperrgebietsgrenzen fassen. Fotomontage: Presseamt
Vor dem Gesamtkonzept zur Prostitution soll der Stadtrat Anfang Juli den Beschluss über neue Sperrgebietsgrenzen fassen. Fotomontage: Presseamt
Noch kein fester Zeitpunkt für die Fertigstellung eines Gesamtkonzepts, aber zügige Neuregelung der Sperrgebiete: Auf eine Anfrage der Fraktion B 90/Grüne im Stadtrat zur Prostitution in Trier teilte Beigeordneter Thomas Egger mit, für das Konzept „Prostitution, Bordelle und bordellähnliche Betriebe“ seien noch weitere Abstimmungsprozesse zwischen verwaltungsinternen Dienststellen und externen Beteiligten erforderlich. Bislang wurden Einrichtungen im Stadtgebiet erfasst und die bauplanungsrechtliche Situation analysiert. Insgesamt orientiere man sich am „Freiburger Modell“. Danach werde zunächst ein Bedarf ermittelt und im Arbeitskreis „Prostitution“ die Standorte ausgewählt, die bauplanungsrechtlich gesichert und entwickelt werden sollen. Vorab werde dem Stadtrat voraussichtlich am 3. Juli eine Vorlage für eine Änderung der Sperrgebietsverordnung vorgelegt. Egger will laufend über die Entwicklungen des Konzepts in den betreffenden Dezernatsausschüssen berichten.

Der Ordnungsdezernent informierte zudem über die seit Oktober bestehende Beratungsstelle für Prostituierte beim Gesundheitsamt. Geplant sei, den Stellenanteil für die Sozialberatung auf eine halbe Stelle zu erhöhen. Sie soll vom Land, dem Kreis Trier- Saarburg sowie der Stadt gemeinsam finanziert werden.