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08.12.2020

Zentrale wird ab Anfang 2021 umgebaut

Außenansicht der Sparkassen-Filiale in der Theodor-Heuss-Allee.
Die Sparkasse konzentriert ihre Service- und Beratungsangebote für Privat- und Firmenkunden in der Innenstadt im Gebäude Theodor-Heuss-Allee. Im Erdgeschoss beginnt bald der Umbau.

Die Zentrale der Sparkasse Trier in der Theodor-Heuss-Allee wird umfassend modernisiert. Der Rückbau startet Anfang 2021. Die Kundenhalle wird vorübergehend mit der Filiale Simeonstraße zusammengelegt.

Vorstand und Verwaltungsrat haben im August die strategischen Weichen für die Zukunft gestellt. Dabei wurde beschlossen, die Unternehmenszentrale in der Theodor-Heuss-Allee grundlegend zu sanieren. Mit dem Umbau will die Sparkasse ihre Attraktivität als Arbeitgeber in der Region steigern. Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Späth: „Es entstehen moderne und helle Arbeitsplätze in zeitgemäßer Umgebung, die die aktuellen und künftigen Anforderungen der Zusammenarbeit und Kommunikation aufgreifen.“ Dabei werden auch die Akustik und Lufthygiene einbezogen. „Es entsteht eine moderne Arbeitswelt, die mit einem offenen Raumkonzept, Desk Sharing und mobilem Arbeiten den geänderten Ansprüchen gerecht wird“, so Späth.

Ein großes Augenmerk legt die Sparkasse auf mehr Nachhaltigkeit mit effizienter Beleuchtungs-, Heiz- und Klimatechnik. Das Gebäude wird auf Energieeffizienz untersucht und der Einsatz von Blockheizkraftwerken, Photovoltaik, Klimatechnik und Fassadendämmung in Erwägung gezogen. Die Filiale Simeonstraße wird nach dem Umbau des Gebäudes Theodor-Heuss-Allee in ein Beratungscenter in der Zentrale integriert. Diese soll optisch und technisch den gestiegenen Anforderungen gerecht werden.

Flächenbedarf reduziert

Um weitere Synergieeffekte zu nutzen, werden die auf mehrere Standorte verteilten internen Abteilungen in der Theodor-Heuss-Allee zusammengeführt. Die Bereiche für Firmen- und und Gewerbekunden, die derzeit am Viehmarkt arbeiten, finden künftig zentral dort in neu gestalteten Räumen ihren Platz. So reduziert die Sparkasse ihren Flächenbedarf, was auch positive Effekte für die Energiebilanz und den Ressourcenverbrauch hat.

Verbesserung in der Bilanz

Die freiwerdenden Flächen in der Simeonstraße, am Viehmarkt und in den an die Theodor-Heuss-Allee angrenzenden Gebäuden der Petrusstraße generieren durch Vermietung künftig wichtige Erträge. Vor allem im Hinblick auf die Niedrigzinsphase habe dies für die Bilanz der Sparkasse große Bedeutung.

Derzeit läuft die Detailplanung des Umbaus. Späth: „Wir erstellen Brandschutz- und Schadstoffgutachten, stimmen uns mit dem Amt für Denkmalpflege ab und treffen alle Vorbereitungen für den Bauantrag“. Für die Gewerke werden Ausschreibungen vorbereitet und Bemusterungen zum Innenausbau vorgenommen. Die Sparkasse arbeitet vorwiegend mit regionalen Architekten, Ingenieuren, Fachplanern und Handwerksbetrieben zusammen. Es gibt aber auch Kooperationen mit überregionalen Experten: Das Fraunhofer Institut für Bauphysik wurde mit der unabhängigen Beurteilung und Zertifizierung der Akustik und Lufthygiene beauftragt.

Der Rückbau des Erdgeschosses sowie der ersten und zweiten Etage soll im Januar beginnen. „Ab 15. Dezember sind die Servicekräfte und Kundenberater der Theodor-Heuss-Allee in der Simeonstraße für ihre Kunden da“ erläutert Späth. Auch der SB-Bereich wird vorübergehend geschlossen. Den Kunden stehen die Angebote der Filiale Simeonstraße sowie aller weiterer Filialen zur Verfügung. Der Zugang zu den Schließfächern ist jederzeit nach Terminabsprache möglich. Die Rufnummern für die persönliche Beraterin oder den Berater bleiben unverändert.