Sprungmarken
18.12.2018

Zeitgenössischer Kunst auf der Spur

Graffiti an der Unterführung im Messepark.
In dem Kunststadtführer werden mehrere Graffiti vorgestellt, darunter an der Unterführung im Messepark. Foto: Kunstakademie

Nicht nur für Touristen, sondern auch für kunstinteressierte Trierer präsentiert der Verlag Michael Weyand die Neuerscheinung „100 Kunstwerke im öffentlichen Raum seit 1950." Das von der Kunsthistorikerin Dr. Gabriele Lohberg, Leiterin der Europäischen Kunstakademie, herausgegebene Buch im Pocket-Format entstand mit Unterstützung des Kulturdezernats.

Trier ist voll spannender Kunstwerke. Skulpturen international bekannter Bildhauer wie Eduardo Chillida, Waldemar Otto oder Max Bill, aber auch eindrucksvolle Werke lokaler Künstler stehen im Fokus eines Stadtrundgangs. Die Neuerscheinung „100 Kunstwerke" ist das Ergebnis längerer Recherche von Studierenden der Kunstgeschichte der Uni Trier. Zudem haben die Hochschule und die Kunstakademie das Projekt begleitet. Neben Beschreibungen der Objekte und Künstlerbiographien sind teilweise Interviews abgedruckt. Alle Standorte sind in Karten angezeigt. Im Vorwort geht Lohberg auf Kunstwerke ein, die erst nach Redaktionsschluss fertig wurden und nicht mehr aufgenommen werden konnten. Ein Beispiel sind 20 Porträtköpfe von Hannes Freising an der Fassade eines Neubaus in der Lorenz-Kellner-Straße. Sie zeigen Projektbeteiligte als „ewiges Bauschild".