Nach der gerade überstandenen Sparrunde 2012 setzt das Theater stärker auf Kooperationen mit anderen Häusern, um die knappen Ressourcen noch besser zu nutzen. In der Saison 2013/14 werden mit dem Théâtre Municipal aus Esch-sur-Alzette zwei große Produktionen umgesetzt: die Doppelpremiere von Büchners „Leonce und Lena“/„Dantons Tod“ sowie „Glaube, Liebe, Hoffnung“ von Ödön von Horvath.
Nach dem großen Erfolg von „La Traviata“ präsentiert das Theater zum Start in die Spielzeit mit „Rigoletto“ eine weitere Verdi-Oper. Zahlreiche weitere Klassiker prägen das von Intendant Gerhard Weber und seinem Team präsentierte Programm, darunter die Operette „Die Fledermaus“, die Lortzing-Oper „Der Wildschütz“, Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ als Schulstück, das Hippie-Musical „Hair“ sowie als Wiederaufnahme Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“.
Uraufführung im Tanztheater
Nach dem großen Erfolg 2012 findet im September erneut ein Theaterfest auf dem Kornmarkt statt. Das Tanztheater präsentiert eine Produktion nach Franz Schuberts „Winterreise“ mit dem Bühnenbild von Fotokünstlerin Rut Blees Luxemburg. Unter dem Motto „In 80 Mouseclicks um die Welt“ folgt im April 2014 als Uraufführung eine modernisierte Fassung des Romans von Jules Verne. Im Studio sind Stücke der bekannten Gegenwartsautoren Theresia Walser und Moritz Rinke zu sehen. Das Philharmonische Orchester steuert unter anderem acht Sinfoniekonzerte bei und setzt die beliebten Reihen „Weltmusik“, „Klassik um elf“ in der Promotionsaula sowie „Kinderkönige“ in Trier-West fort. Die jungen Theaterbesucher können sich auf das Weihnachtsstück „Das Dschungelbuch“ ab 13. November freuen.
Keine neuen Sparauflagen
Kulturdezernent Thomas Egger sprach bei der Spielplan-Vorstellung von einem „ambitionierten und spannenden Programm“. Nach den schmerzhaften Kürzungen 2012 seien im Doppelhaushalt 2013/14, den die Trierer ADD noch genehmigen muss, keine weiteren Sparauflagen vorgesehen. Zur kommenden Spielzeit soll der Service für die Besucher durch das neue Online-Ticketsystem und einen barrierefreien Zugang zum Theatergebäude verbessert werden.