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13.11.2012

Vorteile für alle Beteiligten

WT-Verwaltungsratsvorsitzender Klaus Jensen (3. v. r.), VG-Bürgermeister Wolfgang Reiland (2. v. r.) und weitere Kooperationspartner präsentieren beine Karte mit dem Verlauf der neuen Abwasserleitungen zum Hauptklärwerk in Trier.Foto: SWT
WT-Verwaltungsratsvorsitzender Klaus Jensen (3. v. r.), VG-Bürgermeister Wolfgang Reiland (2. v. r.) und weitere Kooperationspartner präsentieren beine Karte mit dem Verlauf der neuen Abwasserleitungen zum Hauptklärwerk in Trier.Foto: SWT
Nach zwei Jahren Bauzeit geht ein weiteres Kooperationsprojekt der Verbandsgemeinde Trier-Land und der SWT-AöR in Betrieb: Das Abwasser aus Aach, Ralingen-Kersch und -Frankenhöhe, Hohensonne, Trierweiler-Neuhaus und Newel-Kreuzerberg fließt jetzt über einen neuen Sammler zur Reinigung in das Hauptklärwerk nach Trier.

„Statt in Aach ein neues Klärwerk zu bauen, leiten wir das Abwasser nun von einem Übergabebauwerk bei Aach über einen neuen, rund fünf Kilometer langen Schmutzwassersammler in das SWT-Kanalnetz nach Biewer. Damit sparen wir Investitions- und Betriebskosten“, fasst Wolfgang Reiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Trier-Land, die Vorteile des Projekts zusammen.

Die Reinigung der Abwässer erfolgt im Trierer Hauptklärwerk der Stadtwerke in der Metternichstraße. „Durch die höhere Auslastung verbessern wir unsere Kostensituation und können dadurch notwendige Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen in der Abwasserbeseitigung der SWT-AöR vornehmen“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Jensen, Vorsitzender des SWT-Verwaltungsrats. Das Klärwerk stoße auch mit den zusätzlichen Abwässern nicht an die Kapazitätsgrenzen. „Dieses Projekt ist ein weiterer Baustein in der langjährigen, erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Stadt und Verbandsgemeinde“, so Jensen.

SWT nutzte die Maßnahme, um den oberen Aacher Weg von Biewer bis zum Altenhof an ihr Trink- und Abwassernetz anzubinden. Damit deckt die SWT-Wasserversorgung nun 100 Prozent der Trierer Haushalte ab. Die Investitionskosten für die Verlegung des Sammlers und die Anpassung des Kanalnetzes von Biewer bis zum Hauptklärwerk belaufen sich auf  rund 1,7 Millionen Euro und werden von der Verbandsgemeinde Trier-Land getragen. Die Vertragslaufzeit beträgt 50 Jahre.