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28.08.2018

Viele fleißige Kilometersammler

Hildegard und Hans-Josef Ernsdorf mit ihren Fahrrädern
Hildegard und Hans-Josef Ernsdorf fuhren als bestes Familienteam beim Stadtradeln mehr als 1000 Kilometer in drei Wochen.

Das große Potenzial der Fahrradstadt Trier zeigte sich im Juni einmal mehr bei der Aktion Stadtradeln, als 1125 Teilnehmerinnen und Teilnehmer innerhalb von drei Wochen 242.822 Kilometer auf dem Velo zurücklegten. Das entspricht in etwa der sechsfachen Länge des Äquators und einer Ersparnis von circa 34 Tonnen Kohlendioxid im Vergleich zu einer Autofahrt über die gleiche Strecke. Jetzt wurden die fleißigsten Kilometersammler in den verschiedenen Kategorien von Verkehrsdezernent Andreas Ludwig ausgezeichnet.

Neben den Trierer Teilnehmern der Fairplay-Tour, die gut 29.000 Kilometer zum Gesamtergebnis beitrugen, waren diesmal die Lehrkräfte, Schüler und Familien der Grundschule Feyen besonders aktiv und sammelten 11.262 Kilometer. Mit 145 Aktiven stellten sie auch die mit Abstand größte Gruppe vor der Sparkasse mit 43 Radlerinnen und Radlern.

Zum dritten Mal dabei waren Hans-Josef und Hildegard Ernsdorf, die zusammen das Team „Silverbiker 49" bilden und als beste Familie ausgezeichnet wurden. Zusammen brachten sie es auf 1074 Kilometer oder anders gerechnet: Beide fuhren pro Tag im Schnitt jeweils 26 Kilometer mit dem Fahrrad, und zwar ohne Elektroantrieb. „Wir wohnen auf der Weismark und fahren im Alltag wenn es geht alles mit dem Rad. Unser Auto steht im Sommer fast nur in der Garage", sagt Hildegard Ernsdorf. In der Freizeit ist das Ehepaar gerne an der Mosel, auf dem Ruwer-Radweg oder auf den „tollen Wegen" im Mattheiser Wald unterwegs.

Unter den 875 Teilnehmerkommunen der diesjährigen Aktion liegt Trier vorläufig auf Platz 80 und in Rheinland-Pfalz auf Platz 1. Für Ludwig ist die stetig wachsende Teilnehmerzahl beim Stadtradeln Ansporn, wichtige Projekte des Trierer Radverkehrskonzepts voranzutreiben, darunter das Verbindungsstück zum Ruwer-Radweg und die Fahrradstraße in Trier-Süd. „Der Stadtrat und die Verwaltung haben das ganz klare Ziel, den Anteil des Fahrradverkehrs am Gesamtaufkommen zu erhöhen", betonte Ludwig. kig