Videofestival der Großregion

Das Videokunst-Festival des grenzüberschreitenden Projekts „D‘Konschtkëscht“ findet am Samstag, 23. November, in der Tufa in Trier statt. Das jährlich stattfindende Festival ist ein Angebot an Künstler aus der Großregion, ihre Arbeit zu präsentieren. Es wird erstmals in Rheinland-Pfalz realisiert und betont so den grenzüberschreitenden Charakter des Projekts. Die Tufa organisiert die diesjährige Ausgabe des Festivals in enger Zusammenarbeit mit dem in Luxemburg ansässigen Projektträger CIGL Esch-sur-Alzette.

Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist eine facettenreiche Veranstaltung, in deren Rahmen nicht nur die zwölf nominierten Videos präsentiert und die besten Videos prämiert werden, sondern auch ein Austausch mit den Künstlern möglich ist.

Die Veranstaltung im großen Saal der Tufa beginnt um 20 Uhr mit Grußworten von Kulturdezernent Thomas Egger und Dr. Klaus Reeh, Vorsitzender des Tufavereins. Anschließend beginnt die Präsentation der nominierten Filme, um 21.45 Uhr folgt die Preisverleihung durch eine Expertenjury, in der alle teilnehmenden Regionen vertreten sind. Dr. Gabriele Lohberg, Leiterin der Europäischen Kunstakademie in Trier, repräsentiert Rheinland-Pfalz. Es geht um ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, das von der Stadt Trier und dem Verein Kulturraum Großregion gestiftet wurde. Der Abend klingt mit einer After-Show-Party aus.

Die elf nominierten Videokunstwerke mit einer Länge zwischen zwei und zehn Minuten wurden unter 57 eingereichten Videos ausgewählt, die von Künstlern aus Lothringen, Luxemburg, Saarland, Wallonien und natürlich aus Rheinland-Pfalz realisiert wurden. Zu den Wettbewerbsbeiträgen zählt auch der Animationsfilm „Porkdiva“ von Anne-Cathrin Kohler, die an der Hochschule Trier „Intermediales Design“ studiert hat.

Das grenzüberschreitende Netzwerk „D‘Konschtkëscht“ fördert zeitgenössische Videokunst und Videokünstler in der Großregion durch verschiedene Aktionen: Neben dem jährlichen Videokunstfestival zählen dazu Workshops für Einsteiger und die Ausstrahlung von Videos an öffentlichen Orten in der Großregion, den „Konschtkëschten“.