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06.03.2018

Ungleich, aber Freunde fürs Leben

Szenenfoto "Kotzmotz, der Zauberer"
Der Hase (Joshua Greif, l.) bringt dem griesgrämigen Zauberer Kotzmotz (Florian Burg) Werte wie Freundschaft, Vertrauen und Freundlichkeit näher.

Probe mit Testpublikum: Kinder der Kita Räuberhöhle aus Ralingen bekamen vergangene Woche eine exklusive Vorführung des Stücks „Kotzmotz, der Zauberer", das am Sonntag Premiere in der Tufa feierte. Als Vorlage dient das bekannte Kinderbuch von Brigitte Werner, das für T3 Kids, die Kooperation zwischen Tufa und Theater, individuell dramatisiert wird. Die beiden Kulturinstitutionen arbeiten seit der Spielzeit 2016/17 im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters eng zusammen, um für das junge Publikum ein möglichst breit gefächertes kulturelles Angebot anbieten zu können.

Der große Erfolg von „Pettersson und Findus", der ersten Produktion von T3 Kids aus dem vergangenen Frühjahr, bestätigte die Verantwortlichen, die Kooperation auch in der Spielzeit 2017/18 fortzuführen, teils mit den gleichen Akteuren. So führt Florian Schwartz auch bei „Kotzmotz, der Zauberer" wieder Regie und Florian Burg spielt den – zunächst – griesgrämigen Zauberer. Für die Dramaturgie zeichnet erneut Krisztina Horvath verantwortlich, die Ausstattung stammt wieder von Martin Laiblin.

Wütender Zauberer

In dem Stück geht es um den einsamen Zauberer Kotzmotz (Florian Burg). Niemand im Wald hält seine ständigen, rasenden Wutausbrüche aus. Wenn er tobt und wütet, halten alle Tiere den Atem an und verstecken sich. Eines Tages landet jedoch unversehens ein kleiner, sorgloser Hase (Joshua Greif) vor dem Haus des Zauberers. Unbeirrt von Kotzmotz‘ Tobsucht gewinnt das kleine, zerzauste Tier nach und nach das Herz des Magiers. Dieser überwindet langsam seine Ängste, die Einsamkeit und seine Wut. Das Leben im Wald wird leichter, fröhlicher, farbiger und viel freundlicher für alle.

Die Geschichte des ungleichen Paares thematisiert Gefühle wie Angst, Wut, Einsamkeit und Zärtlichkeit. Die kleinen Zuschauer werden über Werte wie Freundschaft, Fürsorge und Mut in einer bildhaften und humorvollen Sprache spielerisch aufgeklärt. Dem Testpublikum jedenfalls hat die Aufführung gefallen: Die Kinder lachen, klatschen und fiebern mit. Selbst Fragen und Anregungen an die Schauspieler dürfen sie noch loswerden.

Weitere Termine

Mittwoch, 7., Donnerstag, 8. März, jeweils 10 Uhr, sowie an den Sonntagen, 11. und 18. März, jeweils um 11 und 16 Uhr sowie am Sonntag, 25. März, um 11 Uhr im Großen Saal der Tufa.