Tufa profitiert von Theatersanierung
Der Bau eines neuen Veranstaltungssaals stellt laut Vorlage die wirtschaftlichste Lösung dar, da die Anmietung einer fremden Halle 4,3 Millionen und die Miete für ein Theaterzelt 3,9 Millionen Euro kosten würde. Im Gegensatz zu diesen Mietmodellen steht ein Neubau der Tufa dauerhaft zur Verfügung und dem seit Jahren bestehenden Raumbedarf der freien Kulturszene Triers kann entsprochen werden. Auch die Tufa selbst benötigt mehr Platz, da der große Saal für viele Veranstaltungen zu klein, die Bühne zu niedrig und die Sicht von vielen Plätzen schlecht ist. Auch sind die Garderoben für die Künstler unzureichend und auf allerkleinstem Raum untergebracht. Zudem gibt es einen Mangel an Workshop- und Proberäumen.
Neben dem Großen Saal ist das Tufa-Gebäude insgesamt in einem schlechten Allgemeinzustand: Die Sanitäreinrichtungen sind unzureichend, die Haustechnik ist teils veraltet, der Boden – insbesondere im Tanzsaal – ist abgenutzt und die Bestuhlung veraltet. Zudem ist eine energetische Sanierung vonnöten. An Umbauten ist unter anderem geplant, den Großen Saal zugunsten der Gaststätte Textorium zu verkleinern sowie einen Eingangs- und Foyerbereich mit Info-Point für das gesamte Gebäude zu errichten. Der Neubau ermöglicht es, die Umbauten und die Sanierung im Altbau zu realisieren, ohne dass die Tufa vorübergehend geschlossen werden muss.