Die Kosten belaufen sich auf knapp 190.000 Euro wovon 119.000 durch das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium gefördert werden. Für die Stadt verbleibt ein Eigenanteil von rund 70.000 Euro.
Gerd Dahm, Vorsitzender des Trierer Behindertenbeirats, begrüßte die Entscheidung des Rats: „Ich freue mich sehr, dass dieser erste Schritt gemacht wurde.“ Vor allem, dass die Toilette selbstreinigend sei, sei für Menschen, die einen Rollstuhl nutzen, äußerst wichtig, sagte Dahm. Er merkte aber auch an, dass in anderen Teilen der Stadt barrierefreie Toiletten noch Mangelware seien, etwa auf dem Hauptmarkt.
Der Besuch der Toilette wird einen Euro kosten. Ein Änderungsantrag der Linken, der unter anderem vorsah, keine Gebühr zu verlangen, wurde vom Stadtrat – auch mit Blick auf die städtische Haushaltslage – abgelehnt. Menschen mit Behinderung, die einen Euro-Schlüssel besitzen, müssen nichts für die Nutzung zahlen. Begonnen wird mit dem Projekt, wenn der beantragte vorzeitige Baubeginn bewilligt ist.