Sprungmarken
20.11.2018

Sicherheit hat immer Vorrang

Horst Wladimir vom Bürgerservice und Kollegin Sylvia Guse (v. l.) überprüfen im Auftrag des Grünflächenamts ein Gerät auf dem Spielplatz Stresemannstraße
Horst Wladimir vom Bürgerservice und Kollegin Sylvia Guse (v. l.) überprüfen im Auftrag des Grünflächenamts ein Sandwerk auf dem Spielplatz Stresemannstraße.

Die 104 Spielplätze im Stadtgebiet werden vom Grünflächenamt in einem dreistufigen Verfahren regel-mäßig kontrolliert. Dabei steht die Sicherheit der Kinder an oberster Stelle. Manchmal stellt sich heraus, dass eine Grundsanierung nötig ist, wie beim Bolzplatz im Palastgarten. Einige Kinder dürfen sich sogar auf eine ganz neue Anlage freuen.

In Trier-Nord sollen diese Woche nach einigen Verzögerungen die Baumaschinen neben der städtischen Karl- Berg-Musikschule anrücken. Die rund 130.000 Euro teuren Bauarbeiten für den neuen Spielplatz sollen im nächsten Jahr abgeschlossen werden. 2019 entstehen außerdem neue Spielplätze in der Raiffeisenstraße in Zewen und der Bernhardstraße in Alt-Heiligkreuz. Sie kosten nach Angaben des Grünflächenamts 40.000 beziehungsweise 130.000 Euro. Die Grundsanierung des Bolzplatzes im Palastgarten ist mit einem Betrag von rund 157.000 Euro veranschlagt.

Die im Jugendhilfeausschuss vorgestellte Übersicht listet auch drei Projekte auf, für die es erste konzeptionelle Überlegungen gibt, die aber noch nicht im städtischen Haushalt eingeplant sind. Der Spielplatz Nells Ländchen könnte in eine inklusive Anlage für Kinder mit einem Handicap umgestaltet werden. Auf dem Mühlenberg in Irsch soll im bestehenden Angebot der Bereich für Kleinkinder reaktiviert werden. In der Ferdinand-Tietz-Straße in Heiligkreuz ist eine weitere neue Anlage vorgesehen.

Letzter Neubau in Trier war der Spielplatz im Filscher Neubaugebiet Im Freschfeld in der Nähe der städtischen Kita, die im Oktober ihren Betrieb aufgenommen hat. Auf deren Außengelände stehen Spielgeräte, die ebenfalls das städtische Grünflächenamt kontrolliert und wartet. In die Einsatz- und Arbeitslisten für die Mitarbeiter des Grünflächenamts und diverser Firmen fließen immer wieder Erkenntnisse aus den zahlreichen Spielraumanalysen der mobilen Spielaktion ein. Im Jugendhilfeausschuss wurden vergangenen Mittwoch die aktuellen Untersuchungen für die Bezirke Barbara und Matthias in Trier-Süd vorgestellt.

Die Standards für diese Untersuchungen hat die seit 20 Jahren bestehende AG Spielraum entwickelt, in der die zuständigen städtischen Ämter und die mobile Spielaktion vertreten sind. Die Spielraumanalysen liefern als fachlich fundierte Bedarfsplanungen inhaltliche Vorgaben für die Bauleitplanung und legen Prioritäten fest, wo zuerst eine Anlage saniert, ausgebaut oder erneuert werden soll und wo ein neuer Spielplatz erforderlich ist. Einen detaillierten Überblick bietet die Webseuite der mobilen Spielaktion.