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Ausgabe vom 19. November 2019

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Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 47/2019

"Handfest, bodenständig, streitbar"

Der Träger des Oswald von Nell-Breuning-Preises, Bischof Heinrich Bedford-Strohm, trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Trier ein. Zuvor hatte ihm OB Wolfram Leibe (vierter von links) im Beisein von Stadtvorstand und Ältestenrat diesen Preis verliehen. Rechts der Laudator Dr. Peter Frey, ZDF-Chefredakteur.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Professor Dr. Heinrich Bedford-Strohm, ist am Donnerstag mit dem Nell-Breuning-Preis ausgezeichnet worden. Mit dem Preis erinnert die Stadt an den aus Trier stammenden Jesuitenpater und bedeutenden Sozialwissenschaftler Oswald von Nell-Breuning.

Erinnerung an großen Denker

1981 wurde Pater Oswald von Nell-Breuning (Mitte) vom damaligen OB Felix Zimmermann (r.) zum Ehrenbürger ernannt. An dem Festakt nahm auch Bischof Bernhard Stein (l.) teil. Foto: Stadtarchiv
Der liebe Gott habe ihm ein bisschen „Grütze geschenkt" mit der er umzugehen wisse. Das sagte Oswald von Nell-Breuning einmal über sich selbst. Dieses und viele weitere Zitate sind Bestandteil einer neuen Präsentation über den berühmten Sozialethiker und Trierer Ehrenbürger.

Aufstiegschancen steigen

Die „Linea Azul“ (Foto links) ist eine von zehn Seilbahnlinien in La Paz. Mit einer Gesamtlänge von 31 Kilometern verbinden sie die Stadtteile der mitten im Hochgebirge gelegenen Hauptstadt Boliviens. In Trier könnte eine Seilbahn kombiniert werden mit dem von der Hochschule Aachen entwickelten Konzept „Upbus“ (Foto rechts). Fotos: Doppelmayr/RWTH Aachen
Totgesagte leben länger: Der Petrisbergaufstieg steht nach sieben Jahren wieder auf der kommunalpolitischen Agenda in Trier. Der Stadtrat hat mit großer Mehrheit beschlossen, die Chancen für eine ÖPNV-Querachse zwischen der Talstadt und den Höhenstadtteilen auf dem Petrisberg erneut auszuloten.

Fit für das neue Jahrzehnt

Ein wichtiger Schritt bei den Digitalangeboten der Stadtbibliothek war 2010 der Start der Onleihe. Vergangenes Jahr wurden allein in diesem Bereich 86.332 Entleihungen registriert. Foto: Stadtbibliothek Palais Walderdorff
Die Stadtbibliothek Palais Walderdorff feiert 2019 ihren 80. Geburtstag als öffentliche Bücherei und plant eine Modernisierung, um fit zu sein für neue Herausforderungen. Das seit einiger Zeit vorbereitete Projekt soll einen kräftigen Schub erhalten durch einen vom Stadtrat bewilligten Förderantrag bei dem Programm „Hochdrei – Stadtbibliotheken verändern" der Kulturstiftung des Bundes.

Schutz in frostigen Nächten

Gerade im Winter kann es für Obdachlose gefährlich draußen werden. Laut Sozialamt muss in Trier niemand im Freien übernachten, der es nicht möchte. Foto: Pixabay
Wenn die ersten Nächte frostig werden, sind Polizei und Feuerwehr auch auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen, damit niemand im Freien übernachten muss, der es nicht möchte. In Trier leben nach Einschätzung des Sozialdezernats im Rathaus derzeit rund 15 Personen auf der Straße.

Stadtrat kurz und kompakt

Der Stadtrat tagt im Großen Rathaussaal.
In seiner rund sechseinhalbstündigen Sitzung am 12. November befasste sich der Stadtrat unter anderem mit dem Bau eines Skateparks am Mäusheckerweg und mit der Einführung von Kombitickets bei städtischen Veranstaltungen. Außerdem gab sich der Rat eine neue Geschäftsordnung.

Eckpfeiler der Stadtgesellschaft

Karl-Rainer Heiderich, Kurt Schergen, Hiltrud Zock, Karlheinz Scheurer, Klaus-Peter Müller, Bettina von Engel, Peter Szemere, Alexander Ourth (vorne v. l.) und Nils Thoma (ganz rechts) freuen sich mit Dezernent Thomas Schmitt und Vertretern des Kulturausschusses über die Auszeichnung mit dem Kulturpreis.
Egal ob Brauchtumspflege oder freie Theaterszene: Kultur sorgt für Zusammenhalt und Lebensqualität in einer Stadt, die mehr sein will als eine Ansammlung von Menschen und Häusern. In diesem Sinne hat Beigeordneter Thomas Schmitt neun Persönlichkeiten, die das kulturelle Leben in Trier seit längerer Zeit geprägt haben, mit dem Kulturpreis der Stadt ausgezeichnet.

Rasante Reise in die 20er Jahre

Auf der Bühne stehen bei der Revue unter anderem Bianca Spiegel und Norman Stehr. Foto: Theater Trier
Wie golden waren sie, die wilden 20er Jahre in Trier? Mit der Revue "Tanz auf dem Vulkan" begibt sich das Ensemble des Theaters auf eine rasante Reise durch die Geschichte der Weimarer Republik mit ihren Marotten und Moden, zwischen Marsch und Jazz. Premiere ist am 7. Dezember.

Meinung der Fraktionen

Bündnis 90/Die Grünen: Baumschutz - Erneute Debatte im Ausschuss
CDU: Weiter geht's bei der Jägerkaserne
SPD: Mittelstand stärkt die Gesellschaft
AfD: Humanität und Verantwortung
Die Linke: Wir brauchen die Seilbahn
UBT: 40 Jahre Trierer Weihnachtsmarkt
FDP: Frustrierende Debatten

Deich soll schützen und einladen

Baudezernent Andreas Ludwig, Ortsvorsteher Dirk Löwe, SGD-Präsident Ulrich Kleemann, die Stadtratsmitglieder Anja Reinermann-Matatko und Bernhard Hügle, SGD-Referatsleiter Alfred Weinandy und Landtagsabgeordneter Arnold Schmitt gehen Umweltministerin Ulrike Höfken (3. v. l.) beim ersten Spatenstich zur Hand.
Insgesamt 11,5 Millionen Euro werden am Moselufer in Trier-Nord in den verbesserten Hochwasserschutz, die attraktivere Gestaltung und die ökologische Aufwertung investiert. Umweltministerin Ulrike Höfken gab jetzt das Startsignal für den letzten Bauabschnitt.

Viele Ansätze für eine bessere Welt

Professor Antje Bruns von der Uni Trier verdeutlichte in ihrem Vortrag die Notwendigkeit einer Ernährungs- und Agrarwende. Foto: Lokale Agenda 21
Gemeinsam Ansatzpunkte für eine klimafreundliche und faire Ernährung in der Region finden: Das war die Aufgabe, der sich über 70 Menschen bei der Zukunftskonferenz der Lokalen Agenda 21 gestellt haben. Zahlreiche bereits existierende Initiativen auf diesem Gebiet stellten sich vor.

Trierer Schulessen profitiert von Modellprojekt

Nach einer bundesweiten Studie ist Gemüse auf den Essensplänen der Schulen immer noch zu wenig vertreten. Foto: Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR)
Als eine von drei Modellkommunen in Rheinland-Pfalz nimmt Trier an dem Projekt „Kita und Schulessen – die gesündere Wahl erleichtern" teil. Von dem vom Bund finanzierten Programm profitieren 18 Ganztagsschulen, in denen derzeit werktags 2259 Essen ausgegeben werden.

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