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Ausgabe vom 17. April 2018

Hier können Sie die Rathaus Zeitung vom 17. April 2018 im Original-Layout durchblättern.
Ausgabe herunterladen: RaZ Nr 16/2018

Großer Denker hat seinen Platz

Für die Medien wird kurz der Kopf der Marx-Statue freigelegt, bevor Arbeiter ihn wieder sorgfältig verhüllen. In Gänze ist der Bronze-Marx ab 5. Mai zu sehen. Foto: Dieter Jacobs
Seit vergangenen Freitag steht die noch verhüllte Karl-Marx-Statue auf dem Simeonstiftplatz. Routiniert und ohne Schwierigkeiten fixierten Bauarbeiter die 2,3 Tonnen schwere Bronze-Skulptur auf dem Betonsockel – unter den Augen zahlreicher Pressevertreter aus dem In- und Ausland.

Sporthalle und Versammlungsstätte

Der Lageplan zeigt die Dachaufsicht der Halle im Vergleich zum Altbau (rote Linie). Vom Mäusheckerweg führt eine Treppen- und Rampenanlage zum Eingang auf der oberen Hallenebene. Links im Bild der neue Parkplatz mit rund 70 Stellplätzen, darunter 15 bis 20 Behindertenparkplätze. Abb.: GWT
Bessere Sicht auf das Spielfeld, ausziehbare Tribünen als Option und ein neuer Parkplatz: Nach dem Baubeschluss im März mit einem Investitionsvolumen von 10,25 Millionen Euro wurden jetzt einige Details der Planung für die neue Halle am Mäusheckerweg bekannt. Inzwischen wurde auch die von Sportverbänden geäußerte Kritik aufgegriffen.

112 wird häufig gewählt

Die Einsatzzahlen im Rettungsdienst sind zwischen 2014 und 2016 gestiegen. 2017 gab es einen leichten Rückgang. Die Einsätze der Berufsfeuerwehr bewegen sich in den letzten Jahren auf ähnlichem Niveau. Grafik: boe
Brennende Bauabfälle, eine verletzte Person im Wald und ein Wohnungsbrand durch angebranntes Essen. Diese Auswahl an Einsätzen der Feuerwehr aus den vergangenen Tagen ist nur ein Bruchteil dessen, mit dem die Brandbekämpfer innerhalb eines Jahres zu tun haben. Die Bilanz für 2017 weist eine Steigerung der Einsatzzahlen auf.

Der Sitz des Philosophen

Peter Pfister, Kunsthistoriker der Friedrich-Ebert-Stiftung, zeigt die zahlreichen Gebrauchsspuren des Sessels, in dem Karl Marx in London gestorben sein soll.
Besucher des Karl-Marx-Hauses können sich mit der Neueröffnung der Dauerausstellung am 5. Mai auf ein ganz besonderes Exponat freuen: den Lese- und vermutlich auch Sterbesessel von Karl Marx. Nimmt man das starke Medieninteresse als Maßstab, dann hat das von der Friedrich-Ebert-Stiftung betriebene Museum mit dem Ankauf einen echten Coup gelandet.

Ungefilterte Ehehölle in messerscharfen Dialogen

Als letzte Schauspielpremiere dieser Spielzeit präsentiert das Theater am 29. April Edward Albees meisterhaft konstruierten Broadway-Erfolg „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" Das Stück um ein sich bis aufs Blut bekämpfendes Ehepaar wurde vor allen berühmt durch die Verfilmung mit einem Schauspielerpaar, das auch im wahren Leben mit öffentlich ausgetragenem Streit Furore machte.

Sicherheit für junge Mütter

Für viele Frauen beginnt mit der Schwangerschaft eine Lebensphase, in der sie besondere Unterstützung und Ermutigung brauchen. Das gilt erst recht, wenn sie in unsicheren Verhältnissen leben. Foto: pexels.com
Das Bildungs- und Unterstützungsprogramm „Schwung" für schwangere Frauen startete Mitte Januar als Projekt des Jugendamts und der Katholischen Familienbildungsstätte mit Unterstützung des Jobcenters. „Schwung" steht für Schwanger, Weiterbildung, Unterstützung und Gemeinschaft. Drei Monate nach dem Start des Projekts zeigt das Beispiel der 20-jährigen Eileen, dass sich der Ansatz bewährt.

Meinung der Fraktionen

CDU: SkF - Frauen stark machen
SPD: Marx zieht...
Bündnis 90/Die Grünen: Kurz und klein könnte ich...
UBT: Konsens statt Kampfabstimmung
Die Linke: Sozialer Wohnungsbau als Investitionsobjekt
FDP: Kritischer Umgang mit China
AfD: Computer in der Grundschule?

Trier-Tagebuch

Vor 20 Jahren (18. April 1998): Das „Kleine Volkstheater" ist in finanzieller Not.

Für Opfer ist er die Wurzel des Übels

In der Kunstakademie wird über die Karl-Marx-Statue diskutiert. Der Veranstaltungstitel „Ein vergiftetes Geschenk?“ hat allerdings überwiegend Gegner des Geschenks aus China mobilisiert.
Soll man Karl Marx in Deutschland heute würdigen? Ist die Trierer Karl-Marx-Statue ein „vergiftetes Geschenk" aus China? Diesen Fragen ging eine Podiumsdiskussion in der Europäischen Kunstakademie nach. Das Podium war allerdings recht einseitig besetzt.

Junge Künstler, Forscher und Entdecker gesucht

Der Trierer Künstler Engel Mathias Koch bietet beim Grünen Klassenzimmer einen Workshop an, bei dem die Teilnehmer eine individuell gestaltete Holzmaske herstellen. Foto: Engel Mathias Koch
Schule ist blöd? Langeweile im Klassenzimmer ist an der Tagesordnung? Nicht, wenn es um das Grüne Klassenzimmer geht. Hier erobern wissbegierige Forscher, Entdecker und Künstler ihre Umwelt.

"Wir sind Marx"

In der Grabenstraße (Blick Richtung Handwerkerbrunnen) sind die Fotos in einer relativ engen Staffelung gehängt. Foto: Kunstakademie
Karl Marx hat heute noch viele Namensvettern in Trier: Das zeigt eine ungewöhnliche Fotoausstellung in der Fußgängerzone. Die Porträts stammen von dem Weimarer Fotografen Claus Bach.

23,2 Millionen Euro für Trierer Wohnbauprojekte

Auf dem Gelände der früheren Christuskirche in Heiligkreuz entstehen für den Bauträger Eifelbau 51 Wohneinheiten, die auf sechs Gebäude, darunter der frühere Kirchturm (links), verteilt sind. Beim Kauf einer Wohnung können Familien eine Förderung der landeseigenen ISB-Bank nutzen, wenn sie bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten.
Im vergangenen Jahr hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz in Trier im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung mit rund 23,2 Millionen Euro die Schaffung und Modernisierung von 255 Wohneinheiten unterstützt. Landesweit stieg das Fördervolumen um 21 Prozent.

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