In den Mittelpunkt rückt auch die Frage, wie ausreichend Fachkräfte gefunden werden können, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Dabei geht es nicht nur um die klassische Pflege, sondern auch um ergänzende hauswirtschaftliche Hilfen. Denn nur, wenn auch dieser Teil der Versorgung sichergestellt ist, können viele Senioren möglichst lange im vertrauten heimischen Umfeld bleiben.
Eine wichtiges Angebot für Angehörige ist die Kurzzeitpflege, um auch einmal einen Erholungsurlaub machen zu können. Die kommunale Pflegestrukturplanung kann nach Aussage von Weber insgesamt die verschiedenen Einrichtungen, darunter die Pflegestützpunkte im Stadtgebiet, begleiten und unterstützen und einen Beitrag zu einer möglichst umfassenden Information und Kommunikation zwischen verschiedenen Partnern in diesem Bereich leisten.
Unterstützung des Seniorenbeirats
Derzeit liegen für die kommunale Pflegstrukturplanung weitere Arbeitsschwerpunkte bei der Pflegekonferenz, die in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Trier-Saarburg veranstaltet wird, bei dem von der CDU-Fraktion im Stadtrat gestellten Prüfauftrag zur Einrichtung eines virtuellen Mehrgenerationenhauses, der letzte Woche im Sozialausschuss auf der Tagesordnung stand, sowie bei der Betreuung des Seniorenbeirats.
Das Gremium hatte Anfang 2018 seine Arbeit aufgenommen, trifft sich zu regelmäßigen Plenumssitzungen und hat fünf Arbeitskreise eingerichtet: Gesundheit und Soziales, Wohnen, Bauen und Verkehrsplanung, Kultur und Freizeit, Lebensgestaltung und Teilhabe sowie Öffentlichkeitsarbeit.
Außerdem bietet Rosemarie Wessel, Vorsitzende des Trierer Seniorenbeirats, ab 6. Februar regelmäßig an jedem ersten und dritten Mittwoch eines Monats eine Sprechstunde im Erdgeschoss des Haus Franziskus an. Die Aufgabe der kommunalen Pflegstrukturplanung besteht unter anderem darin, die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Beirats bei der Vorbereitung der Plenumssitzungen zu unterstützen.