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05.02.2013

Nur noch acht Mal über dem Limit

Die Grafik zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen Konzentration von Stickstoffdioxid an den beiden Trierer Messstationen seit 2003. Der Grenzwert liegt bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter.
Die Grafik zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen Konzentration von Stickstoffdioxid an den beiden Trierer Messstationen seit 2003. Der Grenzwert liegt bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter.
Die Belastung der Trierer Luft mit Schadstoffen ist im letzten Jahr erneut leicht zurück gegangen. Der Jahresdurchschnittswert für Stickstoffdioxid ist an beiden Messstationen zum zweiten Mal in Folge gesunken und lag jeweils unter dem Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Das geht aus den Monatsberichten des Landesumweltamts hervor. Demnach wurden an der Messstation Ostallee im Schnitt 35 Mikrogramm registriert (2011: 36), in der Kaiserstraße waren es 37 Mikrogramm (2011: 38). Das ist jeweils der niedrigste Wert der vergangenen zehn Jahre. Der Autoverkehr, speziell Dieselfahrzeuge, ist einer der Hauptverursacher von Stickstoffdioxid, das in hohen Konzentrationen gesundheitsschädlich ist.

Noch erfreulicher ist die Entwicklung beim Feinstaub (PM 10), der nur an der Station Ostallee erfasst wird: Nur noch an acht Tagen stieg die Konzentration dieses Schadstoffs auf über 50 Mikrogramm. Die aktuelle Luftqualitätsrichtlinie der EU erlaubt eine solche Überschreitung an maximal 35 Tagen. Im Jahr zuvor waren 15 Grenzwertüberschreitungen registriert worden. Der Jahresmittelwert ging von 22 auf 20 Mikrogramm pro Kubikmeter zurück. Damit liegt die Belastung in Trier deutlich unter dem gesundheitsgefährdenden Grenzwert von 40 Mikrogramm. Die stärkste Konzentration von Feinstaub wurde am 30. Januar 2012 mit 75 Mikrogramm registriert.

Auch Minipartikel mit einem Durchmesser bis 2,5 Mikrometer (Feinstaub PM 2,5) werden gemessen: Trier liegt hier mit 14 Mikrogramm pro Kubikmeter an der Station Kaiserstraße bereits jetzt unter dem ab 2015 geltenden Grenzwert von 25 Mikrogramm. Bei den Rußpartikeln ist die durchschnittliche Belastung in Trier in den letzten fünf Jahren kontinuierlich von 3,5 (2008) auf zuletzt 2,7 Mikrogramm pro Kubikmeter gesunken.

Der durchschnittliche Ozonwert an der Messstation Universität lag bei 51 Mikrogramm und bleibt damit über die Jahre hinweg sehr konstant. Gesetzliche Grenzwerte wurden auch bei diesem Schadstoff 2012 weder erreicht noch überschritten.

 
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