Nordbad-Becken kommen Ende Juli

Der Zeitplan für die Renovierung des Nordbads mit anschließender Neueröffnung im Mai 2022 steht. Derzeit wird im früheren Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich der Einbau des Edelstahlbeckens vorbereitet. Werner Bonertz, Geschäftsführer SWT Bäder GmbH, traf sich dort mit Michael Georg, Geschäftsführer der Berndorf Bäderbau. Das österreichische Unternehmen liefert neben dem Edelstahlbecken für den Nichtschwimmer- und Schwimmerbereich auch das neue Planschbecken. Noch vor Weihnachten, so Georgs Prognose, haben die Monteure alle Becken eingebaut und fertig installiert. Und im Augenblick gibt es nach Aussage von Betriebsleiter Christian Reichert keinen Grund, an diesem Zeitplan zu zweifeln. Die Schwimmbadbecken werden aus besonderem Stahl hergestellt: einer Legierung aus Chrom, Nickel und Molypdän, die das Material laut Georg besonders widerstandsfähig macht: „Wenn man die Betriebs- und Pflegeanleitung beachtet, gibt es im Grunde genommen keine begrenzte Lebensdauer. Wenn das Becken eines Tages tatsächlich ausrangiert wird, kann das Material recycelt werden."

Nach Trier kommen die Becken in einer etwa neunstündigen Fahrt per Lkw. Sie werden in 40 bis 50 einzelnen Elementen transportiert, die eine Größe von bis zu fünf Metern haben und bis 300 Kilo wiegen, und dann vor Ort verschweißt. Der Transport läuft ab Ende Juli/Anfang August über die Peter-Lambert-Straße. Dort hat die Stadt bereits Parkverbotszonen eingerichtet, da schon jetzt Lkw diesen Platz für den Abtransport von Bauschutt und Abraum benötigen.

Zu den Kosten sagt SWT Bäder-Geschäftsführer Werner Bonertz: „Die Schätzung für die Becken liegt unter einer Million Euro." Angesichts der Lebensdauer, die deutlich höher liege als bei mit Folie ausgekleideten Becken, sowie einer leichteren Pflege seien die Edelstahlbecken auf Dauer die kostengünstigste Variante.