Grund für diese Entscheidungen ist, dass der innerstädtische Standort in der Löwenbrückener Straße mittelfristig nicht mehr zur Verfügung stehen wird, da die Stadt Trier dort ein neues Baugebiet plant. Max Monzel, Verbandsdirektor des A.R.T: „Wir haben unterschiedliche Optionen für eine Neuansiedlung eingehend geprüft. Die Möglichkeit, mit der Stadt Trier zur Hebung von Synergieeffekten einen neuen Standort gemeinsam in der Metternichstraße zu entwickeln, musste verworfen werden, sodass sich ein Neubau in Mertesdorf und die Zusammenlegung der Verwaltung am neuen Standort in Trier als geeignete Alternative anbot."
Das Entsorgungs- und Verwertungszentrum (EVZ) in Mertesdorf ist ein bedeutender Standort für die regionale Abfallentsorgung. Dort werden die Abfälle von mehr als 530.000 Menschen zusammengeführt und in einer der modernsten Abfallaufbereitungsanlagen verwertet. Die Ansiedlung des Fuhrparks an diesem Ort ist aus wirtschaftlichen und praktischen Erwägungen eine logische Konsequenz. Durch die Lage des EVZ an der L 151 mit unmittelbarer Anbindung an die Autobahn ist die Erreichbarkeit deutlich besser als die des bisherigen Standorts in der Trierer Innenstadt. Nach dem Entladen der Fahrzeuge entfallen dann künftig zusätzliche Leerfahrten, da die Fahrzeuge auf dem Gelände des EVZ bleiben können.
Das hierdurch verringerte Verkehrsaufkommen von Lkws in der Innenstadt sieht der Zweckverband als weiteren Pluspunkt. Die Planung des Neubaus soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Das Kundenzentrum sowie der Wertstoffhof in der Metternichstraße bleiben unverändert bestehen.