Neues "Gesicht" soll Begeisterung ausdrücken
Professor Andreas Hogan ist dankbar, seinen Studenten praxisbezogene, reale Aufgaben von externer Stelle geben zu können. Er erläuterte die Vorgehensweise der Designer: „Für die Arbeiten erfolgte zuerst eine Recherche vor Ort, dann wurde ein Konzept entwickelt, eine visuelle Identität. Der neuen Gesellschaft soll dadurch ein Gesicht gegeben werden.“ In einer Aufsichtsratssitzung der MVG wurden die Arbeiten bewertet und prämiert. Der Siegerentwurf (Bild Mitte) stammt von Julia Schygulla, die farblich unterschiedliche Logos für die Arena und die Messe entwarf, die zusammengesetzt das Gesamtlogo der MVG ergeben. Dieses zeigt je nach Sichtweise eine Bühne und Scheinwerferlicht, also Aktion und Begeisterung, oder eine Krone, die auf den hohen Anspruch hindeutet.
Die zweitplatzierte Kathrin Eckert nahm sich Werbefähnchen zum Vorbild, die einerseits die Anfangsbuchstaben der Veranstaltungsorte symbolisieren und andererseits für Begeisterung und das Trommelrühren stehen. Samuel Stark (Platz 3) ließ sich durch die Lochreihen in den Sitzen der Arena inspirieren, deren nüchternes Raster auf jedem Medium funktioniert und auch für weitere Zwecke wie Hinweisschilder weiterentwickelt werden kann. Egger überreichte den Erstplatzierten eine Urkunde und kündigte ein Preisgeld an. Mit der Gewinnerin schließt die MVG noch einen Vertrag über die Nutzung der Logos ab.