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26.06.2012

Netz der Sammelstellen immer dichter

Beim Betreiben der 29 Grünschnitt-Sammelstellen arbeitet der Zweckverband eng mit Landwirten zusammen. Foto: A.R.T.
Beim Betreiben der 29 Grünschnitt-Sammelstellen arbeitet der Zweckverband eng mit Landwirten zusammen. Foto: A.R.T.
Das Thema Grünschnitt-Annahme bleibt beim Zweckverband A.R.T. in Bewegung. Kürzlich öffnete in Rascheid (Kreis Trier-Saarburg) die 29. Sammelstelle. Die im April in Trier-Nord eröffnete Annahmestelle bietet im Sommer jeden Samstag von 12 bis 17 Uhr die Möglichkeit, Gartenabfälle abzugeben. „Die Verwertung von Biomasse ist für uns nicht nur durch die Änderungen der Bioabfallverordnung, die am 1. Mai in Kraft getreten sind, ein großes Thema. Um unsere Rohstoffe zu schonen, müssen wir die organischen Abfälle optimal als Energieträger sowie zur Bodenverbesserung einsetzen“, erklärt Landrat Günther Schartz als A.R.T.-Verbandsvorsteher. Er will weiterhin auf die Zusammenarbeit mit den Landwirten setzen, die die Plätze im Auftrag des Verbands betreiben. „Je mehr Biomasse wir über unsere Annahmestellen erfassen und verarbeiten können, um so besser“, betont Schartz. Alles, was dagegen illegal im Wald landet, verschandelt die Landschaft, führt zu Überdüngung und geht als Energieträger verloren.

Deshalb hat der A.R.T. seit 2005 kontinuierlich das Netz der Annahmestellen ausgebaut. 2011 wurden rund 22.000 Tonnen Gartenabfälle abgegeben, 33 Prozent mehr als im Vorjahr. Pro Öffnungstag kann jeder Kunde bis zu drei Kubikmeter private Grünabfälle gebührenfrei anliefern. Für darüber hinausgehende Mengen und gewerblichen Grünschnitt werden 6,49 Euro pro Kubikmeter berechnet.