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06.03.2018

Musik und Kunst erleben

Opernchor Theater Trier
Der Opernchor, bestehend aus 19 professionellen Sängerinnen und Sängern, zeigt sich bei der Matinée von seiner unbekannten, kammermusikalischen Seite. Foto: Theater Trier

Abgestimmt auf die Jahreszeit, präsentieren der Opernchor des Theaters Trier unter der Leitung von Angela Händel sowie die Pianistin Ketevan Ruchadze am Sonntag, 11. März, 11 Uhr, in der Europäischen Kunstakademie einen Strauß romantischer Melodien. Bei der Zusammenstellung des Programms wurde Wert darauf gelegt, bekannte Musiker mit etwas weniger bekannten Kompositionen vorzustellen. So gibt es in der Matinee erfrischend Neues zu hören – und zu sehen. Sie ist eine weitere Kooperation des Trierer Theaters mit der Kunstakademie. Die Aufführung findet in der Kunsthalle innerhalb der Ausstellung des Berliner Künstlerpaares Ute Lindner und Patrick Huber statt. Musik und Kunst zusammen zu erleben, ist ein wichtiger Baustein der wachsenden Zusammenarbeit von Kunstakademie und Theater.

Das musikalische Programm

Zu hören sind unter anderem Werke von Robert Schumann. Er hatte sich für seinen Themenzyklus „Liederspiel" Popularität erhofft, die sich zu seinen Lebzeiten nicht einstellte. Für heutige Interpreten ist dies eine reizvolle Gelegenheit, denn hier lassen sich musikalische Schätze entdecken.

Léo Delibes ist vor allem bekannt als Komponist der Oper „Lakmé", die vor einigen Jahren auch vom Theater Trier aufgeführt wurde. Weniger bekannt ist, dass er zahlreiche Kompositionen der Kirchen- und Kammermusik hinterließ, die nur selten aufgeführt werden. In der Matinee erklingen drei dieser unbekannten Juwelen. „Les Norwégiennes" gleiten auf Schlittenkufen und mit großem Vergnügen durch den Schnee. „Au printemps" besingt die Ankunft des Frühlings und das Ergrünen der Natur, während der „eisbärtige Winter" zum Rückzug beschworen wird.

Der Opernchor des Theaters besteht aus 19 Sängerinnen und Sängern mit professioneller Ausbildung. In den musikalischen Bühnenwerken, die das Theater aufführt, stehen die Mitglieder nicht nur als Chor auf der Bühne, sondern präsentieren sich immer wieder auch in verschiedenen Solorollen. Mit diesem Programm zeigt sich der Opernchor von einer unbekannten, kammermusikalischen Seite. Tickets sind an der Kasse der Kunstakademie erhältlich.