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12.05.2020 | Internationaler Museumstag

Museen digital erleben

Kuratorin Bärbel Schulte freut sich auf Besucher der Sonderausstellung "gesammelt und gesichtet" im Simeonstift
Auch am Internationalen Museumstag freut sich Kuratorin Bärbel Schulte auf Gäste in der aktuellen Sonderausstellung "Gesammelt und gesichtet" mit ausgewählten Neuzugängen der letzten sieben Jahre - vor Ort im Simeonstift oder online. Foto: Stadtmuseum
Der Internationale Museumstag findet am Sonntag, 17. Mai, wegen der Corona-Pandemie in großen Teilen digital statt, auch wenn die Häuser in dieser Woche fast alle für Besucher unter Auflagen wieder öffnen. Für den in der ganzen Welt einheitlichen Termin bieten auch die in der Museumsstadt Trier zusammengeschlosssenen Häuser spezielle Angebote, die sich digital entdecken lassen. Unter dem Hashtag #museenentdecken findet man in den Social Media-Portalen Spannendes. Die Rathaus Zeitung gibt einen Überblick.
  • Stadtmuseum Simeonstift
    Das seit dem heutigen Dienstag wieder geöffnete Stadtmuseum hält seine Besucherinnen und Besucher schon seit Beginn der Corona-Pandemie über die sozialen Medien auf dem Laufenden. Auf den Kanälen bei Twitter, Facebook und Instagram sind regelmäßig Informationen aus dem Haus neben der Porta Nigra zu sehen: Einblicke in die Sonderausstellung „Gesammelt und gesichtet. Ausgewählte Neuzugänge im Museum“, die Lieblingsobjekte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und digitale Stadtführungen als Podcast im Rahmen des Formats „Kennen Sie Trier?“ Zum Internationalen Museumstag veröffentlicht das Museum zwei virtuelle Rundgänge mit Professor Frank G. Hirschmann zu den Themen „Stadtgeschichte im Stadtmuseum“ und „Trierer Ikonen. VIPs von Trebeta bis Karl Marx“. Dr. Bernd Röder stellt in einem Video das Stadtmodell „Trier um 1900“ vor. Dr. Dorothée Henschel lädt Kinder auf einen virtuellen Rundgang ein.
  • Schatzkammer der Stadtbibliothek
    Der Schwerpunkt der Schatzkammer liegt in diesem Jahr auf dem berühmten Ada-Evangeliar. Für die Handschrift aus der Hofschule Kaiser Karls des Großen ist die Aufnahme ins Weltdokumentenerbe der Unesco beantragt. Die Entscheidung fällt vermutlich im nächsten Jahr. Seit kurzer Zeit besteht die Möglichkeit, ein Digitalisat des Ada-Evangeliars zu benutzen. Der Zugriff erfolgt über die Homepage der Stadtbibliothek Trier (www.trier.de/ada). Beim virtuellen Durchblättern der Handschrift begegnet man den kunstvoll gestalteten Evangelistenporträts, man lässt sich vom Text der Evangelien gefangen nehmen, der ganz in Goldtinte geschrieben ist, oder man versenkt sich in die Ikonographie des kostbaren Einbandes mit der spätantiken Konstantin-Gemme im Zentrum.
  • Museum am Dom
    Das Museum am Dom, das am Freitag, 15. Mai, unter Auflagen seine Pforten wieder öffnet, ergänzt für den Internationalen Museumstag die Angebote auf seiner Homepage sowie auf seiner Facebook-Seite. Mit weiteren Beiträgen wird die Reihe der #Kulturhappen auf Facebook fortgesetzt. Dort wie auch auf der Homepage des Museums (www.bistum-trier.de) werden verschiedene Videos zum Trierer Dom zu sehen sein. Schließlich beschäftigen sich zwei Beiträge anhand von ausgewählten Kunstwerken mit speziellen Aspekten der Corona-Krise: dem Thema Einsamkeit sowie verschiedenen Wundermitteln, denen man früher vertraute. Ebenfalls können Interessierte den Domschatz unter www.dom-trier.de weiter entdecken. Ab 17. Mai vergleicht der Kunsthistoriker Dr. Jürgen von Ahn dort mittelalterliche und historistische Goldschmiedekunst miteinander. In Kooperation von Dom-Info, Museum am Dom und Katholischer Erwachsenenbildung präsentiert er das Annen-Reliquiar, das Petrus-Träger-Reliquiar sowie den Blasius-Schrein in der Westkrypta.
  • Museum Karl-Marx-Haus
    Das ab Freitag, 15. Mai, mit Auflagen wieder geöffnete Karl-Marx-Haus bietet bei Twitter, Facebook, Instagram und durch ein Online-Interview ein abwechslungsreiches Programm. Auf allen Kanälen ist das Museum unter @karlmarxhaus zu finden. Auf Twitter findet eine Führung unter anderem auf Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch statt. Bei Instagram sind Bilder eines chinesischen Kalligraphieworkshops zu entdecken. Auf der Webseite des Karl-Marx-Hauses (www.fes.de/museum-karl-marx-haus) findet am 17. Mai ein Konzert des Musikers José Reyes statt, der revolutionäre Gypsy- Musik spielt. Ebenfalls online stellt Professor Michael Nebe in einem Interview den Verein „Bildung fördert Entwicklung“ und dessen Arbeit in den Slums von Nairobi/Kenia vor.
  • Rheinisches Landesmuseum
    Das ebenfalls ab 15. Mai wieder unter Auflagen geöffnete Rheinische Landesmuseum lädt dazu ein, eine Vielzahl von Objekten und Geschichten digital zu entdecken. Auf der Website der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (www.gdke.rlp.de) erwartet Kinder und Erwachsene im Bereich #KulturErbeOnline eine virtuelle Reise durch das kulturelle Erbe von Rheinland-Pfalz. Hier findet man Videos mit beeindruckenden Rekonstruktionen der Trierer Römerbauten oder Erläuterungen zu ausgesuchten Museumsexponaten. Mehrmals in der Woche zeigen außerdem Fotos unter #closedbutopen auf Instagram und Facebook spannende Einblicke hinter die Kulissen des Museums.
 
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