Lehrplan mit Astronomie und Robotik

Bildungsministerin Stefanie Hubig hat das Humboldt-Gymnasium als „MINT-freundliche Schule" ausgezeichnet und damit das Förderprogramm der Schule für naturwissenschaftliche Fächer gewürdigt. Das HGT ist die erste Trierer Schule in städtischer Trägerschaft, die das Label erhält. Landesweit wurden sechs weitere Schulen ausgezeichnet. Die Abkürzung MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Die Schulen, die sich um das Label beworben haben, mussten mindestens zehn von 14 Kriterien erfüllen. Das Humboldt-Gymnasium konnte alle wichtigen Anforderungen problemlos nachweisen, darunter eine zusätzliche Mathestunde in der achten Klasse, Informatik als Wahlfach ab der achten Klasse, Robotik- und Astronomie-AGs und die Teilnahme an MINT-Schülerwettbewerben.

Mit dieser zusätzlichen Profilbildung möchte das HGT im Sinne des Trierer MINT-Initiativkreises, koordiniert durch das kommunale Bildungsmanagement, zur Vernetzung der naturwissenschaftlich-technischen Bildung in Trier beitragen. Durch die Koordination und Bündelung der Maßnahmen wird eine wichtige Grundlage geschaffen, Talente früh zu fördern, Berufs- und Studienorientierung praxisnah zu gestalten und dem Fachkräftemangel zu begegnen.

Zu den Hintergründen der MINT-Strategie der Landesregierung erläutert Stefanie Hubig: „Wir haben das Ziel, Rheinland-Pfalz zu einem starken MINT-Land zu machen und Menschen entlang der gesamten Bildungskette für diese Zukunftsfächer zu begeistern. Die Auszeichnung der MINT-freundlichen Schulen macht in jedem Jahr deutlich, dass wir in Rheinland-Pfalz gut aufgestellt sind und unsere Schulen, unsere Lehrkräfte und unsere Schülerinnen und Schüler hier mit großem Engagement dabei sind."

Die „MINT-freundlichen Schulen" werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative „MINT Zukunft schaffen" zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT- Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf der Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.