Elf Preisträgerinnen und Preisträger überzeugten die fünfköpfige Jury: Sie erhielten den Staats- und Förderpreis für das Kunsthandwerk Rheinland-Pfalz beziehungsweise den Preis des Handwerks für ihre herausragenden Arbeiten. Die Verleihung fand am vergangenen Freitagabend im Stadtmuseum Simeonstift statt.
Innovative Techniken, brillanter Umgang mit Material, außergewöhnliche Gestaltung und perfekte handwerkliche Ausführung nannten die Juroren als Gründe für die Auswahl der Preisträger. Daniela Schmitt, Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium, verlieh die wichtigsten Auszeichnungen des Landes für den Bereich Kunsthandwerk. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Wolfram Leibe übergab sie gemeinsam mit Rudi Müller, Präsident der Handwerkskammer Trier, die Preise für die drei Kategorien Staatspreis, Förderpreis und Preis des Handwerks. Schmitt: „Das Handwerk macht unseren Alltag in vielfacher Hinsicht leichter und besser. Hier und heute geht es zudem um Handwerk, welches das Leben verschönert und sogar beflügelt. Es braucht herausragende Kenntnisse und Fähigkeiten, um für den Staats- und Förderpreis für das Kunsthandwerk ausgewählt zu werden. Und unsere Wirtschaft braucht diese Innovation, die aus dem kreativen Arbeiten erwächst.“
Das Land Rheinland-Pfalz hat zum 20. Mal gemeinsam mit den Handwerkskammern des Landes den Staatspreis ausgelobt. Die Förderpreise werden bereits seit 1960 und der Preis des Handwerks seit 1998 überreicht. In dem Wettbewerb werden alle drei Jahre zukunftsweisende Ideen und überdurchschnittliche Arbeiten prämiert. In diesem Jahr gingen 87 Bewerbungen aus den Bereichen Fotografie, Keramik, Stein, Holz, Metall, Textil, Leder, Schmuck, Gerät, Glas und Edelstein ein.
Eine Ausstellung im Stadtmuseum Simeonstift, die am Ende der Veranstaltung eröffnet wurde, präsentiert bis zum 21. April insgesamt 145 Exponate. Sie bietet den Besuchern einen Überblick über das aktuelle Geschehen im gestaltenden Handwerk in Rheinland- Pfalz.
Die Preisträger