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22.05.2012

Kreative Spurensuche

Eine junge Besucherin erfährt im Simeonstift am eigenen Leib, wie mühsam das Anziehen für Hofdamen im 18. Jahrhundert war.
Eine junge Besucherin erfährt im Simeonstift am eigenen Leib, wie mühsam das Anziehen für Hofdamen im 18. Jahrhundert war.
3 550 Besucher, vier Museen, ein Tag voller Kultur: Der Internationale Museumstag lockte erneut viele Menschen in die städtischen Museen. Die Bilanz von Stadt- und Landesmuseum, Karl-Marx-Haus und dem Museum am Dom fällt entsprechend positiv aus.
 
Die Kultureinrichtungen hatten ein buntes Programm für die ganze Familie auf die Beine gestellt. Fast
2000 Besucher begaben sich im Rheinischen Landesmuseum auf his-torische Spurensuche und nahmen an  den Aktionen zum Thema Steinzeit teil. Das Stadtmuseum Simeonstift punktete mit Spezialführungen durch die Sonder- und Dauerausstellung.

Auf großes Interesse bei den jungen Besuchern stieß das Kreativatelier. Wie alle anderen Trierer Museen ist auch das Simeonstift mit dem Ablauf und den Besucherzahlen sehr zufrieden. Mehr 660 Kulturinteressierte nahmen nach Angaben von Direktorin Dr. Elisabeth Dühr an den Füh-rungen teil.

Das Interesse am Thema „Heiliger Rock“ ist auch nach Ende der Wallfahrt ungebrochen und so konnte das Museum am Dom bei allen Führungen durch die Sonderausstellung überdurchschnittlich viele Besucher verzeichnen. Dem wachsenden Interesse an den Ideen von Karl Marx trug das Museum in dessen Geburtshaus mit der Kurzführung „Karl Marx für Eilige“ Rechnung. Allein diesen Touren schlossen sich gut 200 Interessierte an. Die nächste gemeinsame Veranstaltung steht am 15. September mit der sechste Museumsnacht an.