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26.02.2013

Konzept könnte überarbeitet werden

Debatte zur Weiberfastnacht 2013 aus Sicht des Jugendschutzes

Für einen unbeschwerten Straßenkarneval ohne Körperverletzungen und Alkoholexzesse muss nach Einschätzung der Jugendschutzexperten die Prävention weiter optimiert werden. Foto: PA
Für einen unbeschwerten Straßenkarneval ohne Körperverletzungen und Alkoholexzesse muss nach Einschätzung der Jugendschutzexperten die Prävention weiter optimiert werden. Foto: PA
Alkoholexzesse unter Jugendlichen lassen sich nur mit einem ganzjährigen Präventionskonzept in den Griff kriegen. Mit dieser Einschätzung eröffnete Stadtjugendpflegerin Susanne Schmitz die Bilanzdiskussion des Jugendhilfeausschusses nach dem Fetten Donnerstag. In der lebhaften Debatte, an der sich neben Vertretern freier Träger und weiteren Ausschussmitgliedern die Polizei und das Jugendamt beteiligten, wurde neben der Erleichterung, dass es deutlich friedlicher zuging als 2012, der Wunsch laut, das erstmals praktizierte Konzept mit einem Alkoholverbot einer Prüfung zu unterziehen und gegebenenfalls zu überarbeiten. Dafür ist der nach den Exzessen des letzten Jahres entstandene Runde Tisch zuständig, dem auch Vertreter der ADD, der Rettungsdienste und des Ordnungsamts angehören.

Birk weist Kritik zurück

Als Erfolg werteten die Ausschussmitglieder die neue Party für Jugendliche über 16 Jahre im Exhaus mit rund 800 Besuchern. Etwas hinter den Erwartungen zurück blieb dagegen das Interesse der Jugendlichen unter 16 an der Fete im Mergener Hof. Diese Events sollen einen fröhlichen und sicheren Rahmen zum Feiern bieten. Bürgermeisterin Angelika Birk dankte in der Sitzung den zahlreichen Beteiligten für ihren Einsatz am Fetten Donnerstag. Sie wies die Kritik zurück, das neue Konzept sei angesichts nur weniger feiernder Narren auf dem Hauptmarkt ein Fehlschlag gewesen.