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07.05.2013

Komplexe Planung

Die Gneisenausiedlung befindet sich mitten in einem Umbruchprozess. Neben dem Jobcenter (Mitte) steht eine alte Kaserne, die zu einem Studentenwohnheim umgebaut werden soll.
Die Gneisenausiedlung befindet sich mitten in einem Umbruchprozess. Neben dem Jobcenter (Mitte) steht eine alte Kaserne, die zu einem Studentenwohnheim umgebaut werden soll.
2013 kann die Stadt die maximale Förderung von 800.000 Euro aus dem Programm Soziale Stadt für Trier-West nicht komplett abrufen, weil mehrere Projekte noch nicht die erforderliche Planungsreife haben. Das erklärte Bürgermeisterin Angelika Birk in ihrer Antwort auf eine Anfrage der Linken. Es wurden 100.000 Euro beantragt, um das Quartiersmanagement zu finanzieren und die Gesamtplanung fortzusetzen. Da aus früheren Bescheiden noch 600.000 Euro abrufbar sind, stehen 700.000 Euro zur Verfügung. Hinzu kommt der städtische Anteil von 175.000 Euro. Mit diesem Geld wird die Planung für den Baubeschluss der Sanierung des Gebäudes Gneisenaustraße 33 bis 37 vorangetrieben. Dort soll ein Studentenwohnheim entstehen.

Zu dem Vorschlag des Caritasverbands, das Walburga-Marx- und das Dechant-Engel-Haus und den Bauspielplatz von dem Gneisenaubering in die freiwerdende Jägerkaserne zu verlagern, gebe es im Rathaus noch keine abschließende Meinungsbildung. Offen sei auch, ob durch einen Wegzug der Konflikt zwischen dem gestiegenen Stellplatzbedarf, vor allem durch die Eröffnung des Jobcenters und des Hauses des Jugendrechts, und den Interessen der Kleingärtner gelöst werden könne. Birk mahnte eine umfassende Lösung, die die Planung nicht allein auf dieses Problem reduziere.