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13.02.2018

Klangkunst erfahrbar machen

Neben Konzerten findet im Rahmen des Festivals mit der „Open Expo“ auch eine Klangkunstausstellung statt, die den Besucher in ferne Welten entführt. Foto: Tufa
Neben Konzerten findet im Rahmen des Festivals mit der „Open Expo“ auch eine Klangkunstausstellung statt, die den Besucher in ferne Welten entführt. Foto: Tufa

Die Idee, alte neben neue, westliche neben östliche, komponierte neben improvisierte Musik zu stellen, ist bei „Opening 18", dem internationalen Festival für aktuelle Klangkunst, zentraler Leitgedanke des umfangreichen und breit gefächerten Programms. Über 30 Musiker, Komponisten und Klangkünstler gestalten vom 16. bis 18. Februar in der Tufa, im AMG und der Viehmarkttherme mit zehn Konzerten, einer Klangkunstausstellung sowie zwei zusätzlichen „Gesprächskonzerten" für Schüler einen Brückenschlag in die aktuelle, zeitgenössische Klangkunst mit mindestens sechs Uraufführungen und deutschen Erstaufführungen.

Die so geschaffenen Begegnungsräume für neue, ungewöhnliche wie fremdartige Musik- und Klangerlebnisse, aber auch bekannte, scheinbar vertraute Klassiker alter wie neuer Zeit waren von Anfang an die erfolgreichen Anziehungskräfte dieses Festivals. So finden sich darin beispielsweise ein Konzert für „Querhörer", in dem auch Jimi Hendrix eine Rolle spielt, ebenso wie ein musiktheatralisches Werk um Francesca Caccini, eine Komponistin der Barockzeit. Ebenso im Programm: ein Streichquartett mit Musik des Koreaners Kunsu Shim sowie das deutsch-libanesische Improvisationsduo Sharif Sehnaoui und Joss Turnbull. Letzterer wie auch das Ensemble der „Querhörer" bestreiten die Schülerworkshop-Konzerte, bei der die Schüler in ihren Klassen besucht werden.

Die Klangkunstausstellung des deutsch-ägyptischen Performance- und Video-Duos Christoph Nicolaus und Rasha Ragab zeigt noch einmal den internationalen Status des Festivals und gleichzeitig die Vielfarbigkeit des eigentlichen Anliegens: Klangkunst aus verschiedensten „Himmelsrichtungen" erfahrbar und verständlich zu machen. red

 
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