Zu den Premieren gehören unter anderem ein Upcycling-Workshop des Stadtmuseums im Rahmen der Sonderausstellung „Um angemessene Kleidung wird gebeten" (19. Mai bis 6. Oktober), Wanderungen mit Alpakas, die Herstellung von Leckereien aus Wildkräutern, der Workshop „Clever essen und trinken" mit der Verbraucherzentrale oder eine Tour mit den Wasserdetektiven am Quintbach (Naturfreunde Quint).
Tierhelfertag im Wildgehege
Bei der Vorstellung des Programms im Landesmuseum, das sich unter anderem mit einer Schatzsuche beteiligt, wies LA 21-Geschäftsführerin Sophie Lungershausen darauf hin, dass außerdem einige beliebte Angebote erneut stattfinden, darunter der Tierhelfertag im Wildgehege des städtischen Forstreviers Weisshauswald und der Kinderrechtetag des Triki-Büros. Den Programmgestaltern ist es besonders wichtig, dass die Kinder sich selbst aktiv einbringen können. So wird unter anderem ein Film für den Bürgerrundfunk OK 54 gedreht.
Insgesamt beteiligen sich 40 verschiedene Partner an dem Programm, darunter die EGP (Gärtnern im Burgunderviertel), die Trier Tourismus und Marketing GmbH (Togaführung) oder die Benediktinerabtei St. Matthias (Kloster-Rundgang). Die Einzelveranstaltungen laufen vom 26. April bis 9. Oktober. Passend zu den Sommerferien finden die meisten im Juli statt. Damit ist das Zukunftsdiplom ein interessantes Angebot für Familien, bei deren Kindern es noch Lücken in der Feriengestaltung gibt.
Der Lokalen Agenda 21 ist es nach Aussage von Geschäftsführerin Sophie Lungershausen beim Zukunftsdiplom ein „wichtiges Anliegen, allen Kindern chancengleiche Möglichkeiten zu bieten." Daher unterstützt der Verein Hortgruppen mit insgesamt 1500 Euro, um auch einkommensschwache Familien zu erreichen. Viele Angebote können zu gesonderten Terminen für Gruppen gebucht werden. Damit wird auch die Vielfalt der Ferienangebote in den Jugendzentren unterstützt.
Traditioneller Höhepunkt ist erneut die große Abschlussfeier im November. Jedes Kind, das mindestens sechs Veranstaltungen besucht hat, erhält feierlich sein Zukunftsdiplom.
Petra Lohse