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01.09.2020

Kämpfer für Trierer Sportvereine

Alfons Steinbach
Alfons Steinbach. Foto: privat

Der Ortsbeirat Feyen/Weismark hat auf Antrag der SPD beschlossen, dass die neue Sporthalle auf der Bezirkssportanlage Feyen den Namen von Alfons Steinbach tragen soll. Zur Begründung wird unter anderem darauf verwiesen, dass der im März 2019 im Alter von 86 Jahren verstorbene Steinbach sich um den Sport in Trier und weit über die Grenzen der Stadt hinaus verdient gemacht habe. Ähnlich äußerte sich Ortsvorsteher Rainer Lehnart. Er bezeichnete ihn als „immerwährenden Kämpfer und Motor für den Trierer Sport insgesamt und darüber hinaus".

Steinbach war nach dem Krieg Mitbegründer der DJK St. Matthias und später deren Ehrenvorsitzender. Seine Liebe galt dem Handballsport, den er an vielen Stellen gestaltete und entwickelte. Neben den vielfältigen Aktivitäten in Trier kümmerte er sich um die Region – als Sportkreisvorsitzender und Mitglied im Vorstand des DJK- Kreisverbands. Auch auf der Diözesanebene brachte er sich mit vielen Ideen und großem Engagement ein.

Steinbachs besonderer Einsatz galt zudem der Sanierung in die Jahre gekommener Sportanlagen. Er unterstützte die Sportvereine beim Einwerben von Fördergeldern. Zudem hat sich Steinbach auf allen sportlichen und politischen Ebenen für die Sanierung der Bezirkssportanlage Feyen und zuletzt den Neubau der Sporthalle eingesetzt. Nach seinem Tod würdigte ihn die DJK St. Matthias in einem Nachruf: „Mit Alfons Steinbach verliert die DJK-Bewegung einen Mann, der bereits in jungen Jahren anpackte, die Zeichen der Zeit erkannte und Verantwortung übernahm. Er leistete Aufbauarbeit für Folgegenerationen, die einen am Menschen orientierten Sport heute erleben dürfen."