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17.09.2019

Jungpolitiker stehen stärker im Fokus

Jupa-Mitglieder verteilen Bambusbecher am Handwerkerbrunnen
Im Februar verteilten Jupa-Mitglieder Bambusbecher am Handwerkerbrunnen. Damit wollten sie darauf hinweisen, dass deren Umweltbilanz deutlich besser ist als bei Kunststoffbechern.

Gut zwei Monate vor dem Start der Wahlen zum Trierer Jugendparlament (Jupa) stellten Vertreterinnen des Gremiums eine Bilanz der fast beendeten Wahlperiode 2018/19 im Jugendhilfeausschuss vor. Kerstin Schorer-Hach von der Jupa-Geschäftsstelle hat ein deutlich gestiegenes Interesse an der Arbeit des Jupas registriert und führt das nicht nur auf die „Fridays for Future"- Aktionen zurück.

Die Mitarbeiterin der mobilen Spiel- aktion begleitet das Jugendparlament in seine allein schon aus Altersgründen wechselnden Besetzungen schon seit mehreren Jahren aus der Nähe und kann daher die Situation gut bewerten. Nach ihrer Einschätzung war gerade in der abgelaufenen Wahlperiode die Entwicklung außerordentlich positiv, nicht nur durch die wachsende Resonanz einer politisch interessierten Öffentlichkeit, sondern auch durch das gelungene Zusammenspiel der beiden Altersgruppen (zehn bis 13 sowie 14 bis 17 Jahre) innerhalb des Jugendparlaments.

Ein weiterer Erfolgsfaktor waren nach Einschätzung von Schorer-Hach die verschiedenen Projekte, wie zum Beispiel das Bücherfest oder eine Werbeaktion für umweltfreundliche Bambusbecher in der Fußgängerzone. Viel Lob von den Fraktionssprechern im Ausschuss gab es außerdem für die erneut vom Jupa organisierte Diskussionsrunde vor der Wahl, bei der sich im Mai die Vertreter verschiedener Listen vorstellten, die für den Stadtrat kandidierten. Die Diskussion im Jugendhilfeausschuss war auch deswegen interessant, weil dem Gremium mit Peter Wollscheid (CDU) und Elena Valette (B 90/Die Grüne) zwei Mitglieder angehören, deren politische Arbeit im Trierer Jupa begonnen hatte.

Petra Lohse