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21.05.2019

Jetzt haben die Wähler das Wort

Ausblick auf den Wahlsonntag am 26. Mai

Logo: Wahlen
Die Spannung steigt: In weniger als einer Woche sind gut 86.000 Wahlberechtigte in Trier aufgerufen, ihre Stimmen bei der Kommunal- und Europawahl abzugeben. Die Rathaus Zeitung präsentiert wichtige Informationen rund um den Super-Wahlsonntag:

Briefwahl. Ein Briefwahlantrag kann noch bis Freitag, 24. Mai, im Wahlbüro in der Europahalle gestellt werden. Es ist bis 18 Uhr geöffnet. Bis zum gestrigen Montag gingen schon knapp 18.000 Briefwahlanträge ein.

Wahllokal. Im Stadtgebiet gibt es 72 barrierefreie Wahllokale, die am 26. Mai von 8 bis 18 Uhr geöffnet sind. Jeder Berechtigte muss seine Wahlbenachrichtigung oder einen Ausweis vorlegen. Das jeweilige Wahllokal steht auf der Benachrichtigung.

Auszählung. Am 26. Mai wird ab 18 Uhr zunächst die Europa-, dann die Kommunalwahl in folgender Reihenfolge ausgezählt: erst die Direktwahlen der Ortsvorsteher, dann der Stadtrat und die 19 Ortsbeiräte. In den 72 Urnenwahllokalen werden die Stimmzettel für die Europa- und die Ortsvorsteherwahlen komplett ausgezählt. Bei der Stadtratswahl und den Ortsbeiratswahlen werden am Sonntag nur die Stimmzettel mit einen Listenkreuz gezählt und als Schnellmeldung weitergegeben. Stimmzettel, auf denen kumuliert oder pana-
schiert wurde, werden vorgezählt und am Montag durch die Auszählungsvorstände in zahlreichen städtischen Büros erfasst. Eine Übersicht über den Ort der jeweiligen öffentlichen Auszählung ist im Wahllokal ausgehängt.

Erste Ergebnisse. Das Rathaus informiert am Wahlabend ab 18 Uhr auf www.trier.de sowie über den Twitterkanal @Stadt_Trier fortlaufend über die Ergebnisse und aktuelle Entwicklungen. Zudem findet im Foyer der Europahalle eine öffentliche Präsentation der Ergebnisse statt.

Offener Kanal. Der Bürgerrundfunk OK 54 strahlt am Wahlabend ab 22 Uhr erste Ergebnisse aus.

Endergebnis. Der Wahlausschuss kommt Mittwoch, 29. Mai, 18 Uhr, im Rathaussaal zusammen, um das endgültige Wahlergebnis festzustellen. Dann steht definitiv fest, wo es Ortsvorsteher-Stichwahlen gibt.

Rückblick. Bei der letzten Stadtratswahl am 25. Mai 2014 gewann die CDU 0,9 Prozent hinzu (34,3 Prozent) und verfügte über 20 der 56 Sitze (plus einer). Die SPD verlor 0,7 Prozent (26,2), kam aber wie 2009 auf 15 Mandate. Die Grünen büßten mit 16,6 einen Prozentpunkt und einen Sitz ein (neun Mandate). Die FWG (heute UBT) erreichte 7,5 Prozent (minus 1,6) und gewann vier Sitze. Die FDP sackte um 5,4 auf 2,8 Prozent ab und büßte die Hälfte ihrer Sitze ein (noch zwei). Die Linke legte um 1,9 Prozentpunkte zu (5,5) und gewann drei Mandate. Erstmals zogen 2014 die AfD (3,9 Prozent/zwei Sitze) und die Piratenpartei (2,5 Prozent/ein Mandat) in den Rat ein. Die Wahlbeteiligung lag 2014 bei 47 Prozent, die Zahl der Briefwähler bei rund 15.100 und war damit deutlich niedriger als 2019.