Wie Ordnungsdezernent Thomas Schmitt erläuterte, sollen insgesamt zehn Kreuzungen festgelegt werden, an denen kontrolliert wird. An den Ampeln werden jeweils Behälter für die mobilen Messgeräte installiert. Diese können zwischen den Standorten hin und her wechseln, ohne dass auf den ersten Blick ersichtlich wird, wo gerade kontrolliert wird und wo nicht.
Zum Gesamtpaket mit einem Kostenrahmen von 420.000 Euro gehören ein Servicefahrzeug zum sicheren Transport der Messgeräte und eine weitere Anlage für die Geschwindigkeitsüberwachung, welche das bisher eingesetzte Gerät ersetzen soll. Die Tempokontrollen hatte die Stadt bereits 2016 von der Polizei übernommen.
Wer eine rote Ampel überfährt, muss mit empfindlichen Strafen rechnen: Bei einer Missachtung des Rotlichts unter einer Sekunde gibt es eine Geldbuße von 90 Euro, einen Punkt in der „Verkehrssünderkartei" sowie einen Monat Fahrverbot. Ist die Ampel länger als eine Sekunde rot, erhöht sich neben dem ebenfalls verhängten Fahrverbot die Geldbuße auf 200 Euro, und es gibt zwei Punkte. Das gilt auch, wenn andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden oder es sogar zu einer Sachbeschädigung oder einem Unfall kommt. Dann steigt die Geldbuße auf 320 beziehungsweise 360 Euro.