Die bronzenen Reliefplatten werden dank der großzügigen Unterstützung der Kunstgießerei Plein bereits im achten Jahr produziert und ab einer Zustiftung von 2500 Euro überreicht. Die Edition 2013 zeigt die Porta Nigra und ein Porträt von Kaiser Konstantin. Die Trierer Sparkasse engagiert sich seit acht Jahren für die Bürgerstiftung. Auch der TW-Verlag ist in diesem Jahr bereits zum fünften Mal dabei und das Ingenieurbüro Boxleitner erhält bereits die vierte Stifterplatte.
Vorstandsvorsitzender Remigius Kühnen nennt mehrere Beweggründe, warum die Sparkasse die Stiftung bereits als Gründungsakteur und seit 2006 als größter Förderer unterstützt: „In einer Kulturstadt wie Trier ist es wichtig, dass es Institutionen gibt, die neben den arrivierten junge Künstler und Kunstformen fördern und damit das kulturelle Spektrum vergrößert. Dies wirkt sich positiv auf das Image als lebens- und liebenswerte Stadt aus und entwickelt sich immer mehr zu einem positiven Standortfaktor. Da sich die Stiftung zudem auch in der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche engagiert, deckt sie ein weiteres Feld ab. Diese Arbeit zu unterstützen, gehört für die Sparkasse zu ihrer gesellschaftlichen Aufgabe.“
Evelin Maus, Verlagsleiterin der TW Wochenspiegel GmbH & Co. KG, ergänzt: „Kultur ist identitätsstiftend – sie dokumentiert Lebensformen und eröffnet durch ihre kreativen und innovativen Kräfte überraschende und phantasievolle Blickwinkel dieser Welt. Die Vermittlung und Förderung von Kultur sind herausragende Aufgaben der Stiftung. Der Wochenspiegel unterstützt und fördert daher Kultur und Kunst in allen Regionen, in denen er erscheint, und sieht dies als eine seiner wichtigsten Aufgaben an.“
Kurt Müller ist Unternehmer und Kulturschaffender in Personalunion. Dem Geschäftsführer der Boxleiter Beratende Ingenieure GmbH und Vorsitzender des Chorverbandes ist Kultur ein besonderes Anliegen: „Zum Einen kann sie kein Wirtschaftsbetrieb sein und in der Regel nur Kosten verursachen. Wenn jedoch die Kultur stirbt, verödet unsere Gesellschaft zu einer leblosen Wüste. Zum Anderen sind Nehmerqualitäten in unserer Gesellschaft zu einem negativen Volkssport geworden. Dem entgegenzuwirken, ist mein persönliches Streben, denn ich kann nur nehmen, wenn ich gleichzeitig auch gebe.“ Einen besonderen Dank sprach Thiele Siegfried Pudritz aus, der als Kulturengel mit großem persönlichen Einsatz die Entwicklung und Herstellung der Stifterplatten organisiert.