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27.07.2021

Hotspot für den Geschäftstourismus

Gruppenbild: Vertreterinnen und Vertreter der Gründungsstädte.
Sie wollen den Geschäftstourismus im Land nachhaltig stärken: Vertreterinnen und Vertreter der Gründungsstädte, darunter TTM-Geschäftsführer Norbert Käthler (Mitte, 2. v. r.). Foto: Convention Bureau Rheinland-Pfalz
Im Frühjahr 2021 haben sich die rheinland-pfälzischen Städte Mainz, Koblenz, Trier, Ludwigshafen und Worms zusammengetan, um ein neues Marketing- und Vertriebsbüro zu gründen: Das „Convention Bureau Rheinland-Pfalz“ repräsentiert das städtische Angebot am Tagungs- und Kongressstandort Rheinland-Pfalz – mit dem Ziel, den Geschäftstourismus im Land nachhaltig zu stärken. Nun wurden konkrete Maßnahmen für dieses Jahr verabschiedet.

Nach der Gründung des „Convention Bureaus Rheinland-Pfalz“ im März 2021 trafen die Städte nun die entscheidenden Vorbereitungen für den Markteintritt. Im Rahmen einer breit angelegten Marketing- und Vertriebskampagne im neuen Corporate Design werden noch in diesem Herbst diverse Maßnahmen umgesetzt, die erstmals gebündelt für den Tagungs- und Kongressstandort Rheinland-Pfalz werben. Geplant sind unter anderem PR-Berichte in relevanten Fach- und Wirtschaftsmagazinen, Online- und Social Media-Kampagnen, die Teilnahme an virtuellen Messen und Netzwerk-Events sowie die Veröffentlichung der neuen Online-Plattform www.rlp-conventions.com.

Ab Herbst 2021 erhält das städtische Tagungsangebot des Standorts Rheinland-Pfalz somit eine schlagkräftige Präsenz am Tagungs- und Kongressmarkt, um zukünftig für den Geschäftstourismus im Land Rheinland-Pfalz zu werben.

Bei einem Kick-off-Event, an dem für Trier TTM-Geschäftsführer Norbert Käthler teilnahm, haben die Gründungsstädte des „Convention Bureaus Rheinland-Pfalz“ – Mainz, Koblenz, Trier, Ludwigshafen und Worms – im Kurfürstlichen Schloss zu Mainz den offiziellen Start der gemeinsam erarbeiteten Marketing- und Vertriebsmaßnahmen besiegelt. Der gemeinsame Tenor der Runde war, dass die Investition in den von der Pandemie stark gebeutelten Geschäftstourismus jetzt zum richtigen Zeitpunkt erfolge und die großen Städte in Rheinland-Pfalz mit gutem Beispiel vorangehen möchten.

Im Rahmen der entwickelten Strategie soll das „Convention Bureau Rheinland-Pfalz“ aber bewusst kein „closed shop“ sein: Weitere Städte, Tagungshotels, Dienstleister und Partner sollen die Möglichkeit erhalten, ebenfalls Mitglied zu werden – Gespräche hierzu laufen, ein entsprechendes Kriterien- und Beitragsmodell wird derzeit gemeinsam erarbeitet.

Käthler ist sich sicher: „Städtetourismus ist seit Jahren einer der Motoren für das touristische Wachstum im Land. Mit dem Convention Bureau Rheinland-Pfalz werden die Städte ihre Rolle im Tourismus weiter stärken. Wir in Trier freuen uns, dass wir mit unseren besonderen und auch historischen Veranstaltungsorten daran mitwirken können.“

Das „Convention Bureau Rheinland- Pfalz“ hat – zur Freude aller Beteiligten – direkt zu Beginn strategische Partner gewinnen können, die das neue Produkt intensiv begleiten: So haben der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Rheinland-Pfalz (Dehoga) und der Städtetag Rheinland- Pfalz ihre Unterstützung für das Projekt bereits zugesichert.

Ein enger Schulterschluss erfolgt außerdem zwischen den verschiedenenen Städten des „Convention Bureaus Rheinland-Pfalz“ und der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH (RPT), die jene Tagungsangebote, die auch außerhalb der einzelnen Städte liegen, zukünftig vermarkten wird. Große Unterstützung gibt es auch seitens des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums, das sowohl die Vorhaben des „Convention Bureaus Rheinland-Pfalz“ als auch der RPT von Beginn an unterstützt hat. Manuela Matz, Wirtschaftsdezernentin der Landeshauptstadt Mainz und Aufsichtsratsvorsitzende der mainzplus City Marketing GmbH, findet: „Der Geschäftstourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor – nicht nur für Mainz, sondern für ganz Rheinland- Pfalz. Viele Betriebe und ganze Branchen profitieren davon, wenn dieses Segment wieder langfristig gestärkt und weiter profiliert wird. Als Landeshauptstadt möchten wir mit gutem Beispiel vorangehen und – gemeinsam mit den anderen großen Städten – ein bundesweites Zeichen für die gesamte Tagungs- und Kongressbranche setzen.“