Hammer nicht immer nötig
Viele Firmen zerstören Festplatten, CDs und Co. vor der Entsorgung standardmäßig physisch. So weit müssten Privatpersonen aber normalerweise nicht gehen. Einfacher ist es, Geräte zurückzusetzen oder die Daten auf USB-Sticks und externen Festplatten mit speziellen Programmen zu überschreiben. Doch selbst nach dem Überschreiben lassen sich einzelne Daten womöglich wiederherstellen. Wer einen Datenträger zerstören will, etwa mit einem Hammer, sollte Vorsicht walten lassen, rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Einige Festplattenhersteller verwenden Glasscheiben – und auch CDs oder DVDs können heftig splittern. Handschuhe und Schutzbrille sind also empfehlenswert. Für CDs sind Aktenvernichter eine gute Alternative: Sie zerkleinern nicht nur Papierdokumente, auch CDs lassen sich mit entsprechenden Geräten schreddern. Dabei werden CDs so zerkleinert, dass es im Anschluss unmöglich ist, sie wieder zusammenzusetzen und Dateien auszulesen.
Wer ausgemusterte Rechner, Mobilgeräte und Speichermedien über Wertstoffhöfe einer fachgerechten Entsorgung zuführt, tut auch etwas für die Umwelt: Die Geräte enthalten zum einen oftmals Giftstoffe, zum anderen aber beispielsweise wertvolle Metalle, die wiederverwendet werden können.