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02.02.2021

Hammer nicht immer nötig

Bevor Festplatten, USB-Sticks und Co. entsorgt werden, sollten die persönlichen Daten darauf unbedingt gelöscht werden.
Bevor Festplatten, USB-Sticks und Co. entsorgt werden, sollten die persönlichen Daten darauf unbedingt gelöscht werden. Foto: A.R.T.
Festplatten, CDs und andere Datenträger wie USB-Sticks oder auch Mobiltelefone gehören nicht in den Restmüll. Wie sie entsorgt werden sollten, erläutert die Rathaus Zeitung in diesem Artikel. Um die Rohstoffe zu erhalten, sollten sie getrennt gesammelt und zum Recycling gegeben werden. Die Anlieferung an den Entsorgungszentren und dem Wertstoffhof des A.R.T. sind kostenlos. Auch der Fachhandel bietet oft Sammelboxen für alte Speichermedien an. Unabhängig davon, dass man Datenträger richtig entsorgen sollte, stehen bei allen Speichermedien die persönlichen Daten im Vordergrund. Diese sollten vor der Entsorgung vernichtet werden. Denn das entscheidende Risiko beim Entsorgen von CDs und anderen Datenträgern besteht darin, die Kontrolle über die enthaltenen Daten zu verlieren. Sollten welche mit Personenbezug gespeichert sein, sollten diese nicht in falsche Hände geraten.

Viele Firmen zerstören Festplatten, CDs und Co. vor der Entsorgung standardmäßig physisch. So weit müssten Privatpersonen aber normalerweise nicht gehen. Einfacher ist es, Geräte zurückzusetzen oder die Daten auf USB-Sticks und externen Festplatten mit speziellen Programmen zu überschreiben. Doch selbst nach dem Überschreiben lassen sich einzelne Daten womöglich wiederherstellen. Wer einen Datenträger zerstören will, etwa mit einem Hammer, sollte Vorsicht walten lassen, rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Einige Festplattenhersteller verwenden Glasscheiben – und auch CDs oder DVDs können heftig splittern. Handschuhe und Schutzbrille sind also empfehlenswert. Für CDs sind Aktenvernichter eine gute Alternative: Sie zerkleinern nicht nur Papierdokumente, auch CDs lassen sich mit entsprechenden Geräten schreddern. Dabei werden CDs so zerkleinert, dass es im Anschluss unmöglich ist, sie wieder zusammenzusetzen und Dateien auszulesen.

Wer ausgemusterte Rechner, Mobilgeräte und Speichermedien über Wertstoffhöfe einer fachgerechten Entsorgung zuführt, tut auch etwas für die Umwelt: Die Geräte enthalten zum einen oftmals Giftstoffe, zum anderen aber beispielsweise wertvolle Metalle, die wiederverwendet werden können.

 
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