Werde der Budgetansatz wie in den Jahren vor 2012 beibehalten, habe das einen rapiden Substanzverlust und einen astronomischen Investitionsstau zur Folge. Mit dem Substanzverlust einher gehe der Verlust der Verkehrssicherheit. Das Verkehrsnetz der Stadt Trier könne dann seine Aufgaben nicht mehr erfüllen. Triers Baudezernentin plädierte für zusätzliche Mittel für die Straßenunterhaltung und sagte zu, dass sich die Situation auf Triers Straßen für alle Verkehrsbeteiligten spürbar verbessern werde, wenn für eine fachgerechte Straßenunterhaltung die erforderlichen Mittel bereitgestellt würden.
In den Jahren 2012 und 2013 investiere die Stadt Trier rund 3,5 Millionen Euro in die Straßenunterhaltung. Beispielhaft führte Kaes-Torchiani auf: Diedenhofener Straße (204.000 Euro); Uferstraßen abschnittsweise (574.000 Euro); Pellinger Straße (131.000 Euro); Franz-Georg-Straße in Teilabschnitten (372.000 Euro); Ostallee (420.000 Euro); Verteilerkreis Nord (155.000 Euro); Zurmaiener Straße (300.000 Euro).
„Die Mittel werden so eingesetzt, dass man mit dem geringsten finanziellen Aufwand größtmögliche Instandsetzung erreichen kann“, betonte Kaes-Torchiani. Je früher mit der Erhaltung einer Straße begonnen werde, desto weniger Gelder würden für die Sanierung benötigt. Es sei unbedingt erforderlich, die Fahrbahndecken zu erneuern, bevor die Schäden in die unteren Straßenschichten gelangten und eine Sanierung verteuerten. Die Stadt spare umso mehr Geld, je besser sie das Verkehrsnetz auf ihrem Gebiet unterhalte.