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12.01.2021

Erste Trennwände sind schon weg

Zum Auftakt der Bauarbeiten in der Sparkassenzentrale schwingen Vertreter des Verwaltungsrats und des vorstands symbolisch den Abrisshammer.
Landrat Günther Schartz und OB Wolfram Leibe (3. und 4. v. l.) schwingen als Vertreter des Verwaltungsrats der Sparkasse zusammen mit dem Vorstand und Projektleiter Thomas Schmidt (rechts) den symbolischen Abrisshammer in einem Büro in der ersten Etage, das teilweise schon entkernt wurde. Foto: Sparkasse
Rund ein halbes Jahr, nachdem der Verwaltungsrat der Sparkasse Trier Grünes Licht gegeben hatte, startete am ersten Arbeitstag 2021 der Umbau des Hauptstellengebäudes in der Theodor-Heuss-Allee. Der Vorstand gab zusammen mit Landrat Günther Schartz, Vorsitzender des Verwaltungsrats, sowie seinem Stellvertreter, OB Wolfram Leibe, symbolisch den Startschuss.

Das 1974 errichtete Gebäude ist in die Jahre gekommen. Im Erdgeschoss entstehen durch den Umbau moderne, helle und freundliche Möglichkeiten zur Beratung der privaten und gewerblichen Kunden. In den vor sechs Monaten gestarteten Planungen fanden auch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, zum Beispiel aus der Pandemieprävention, Berücksichtigung. In das Konzept für die Raumluft und die Akustik wurde das renommierte Fraunhofer-Institut für Bauphysik eingebunden. Der Umbau der Zentrale ist nach Aussage von Vorstandsvorsitzendem Dr. Peter Späth das größte Umbauvorhaben der Sparkasse Trier in den letzten Jahrzehnten.

Bis Mitte 2022 sollen das Erdgeschoss und die erste Etage umgestaltet sein. Der gesamte Umbau der fünfstöckigen Immobilie an der Theodor-Heuss-Allee dauert insgesamt mindestens drei Jahre. Das Hauptgebäude bietet künftig Platz für alle internen Abteilungen sowie eine modern gestaltete Filiale. Auf einer Fläche von 9600 Quadratmetern werden allen Elemente des Gebäudes bis auf das tragende Säulenwerk entfernt: Wände, Böden, Elektrik, Lüftung, Heiz- und Klimatechnik werden komplett erneuert. Der künftige Bedarf an internen Büroflächen konnte dank einer zukunftsweisenden Arbeitsplatzgestaltung und des Innenarchitekturkonzepts um rund die Hälfte reduziert werden.

Auch die 4000 Quadratmeter große Fassade des Gebäudes am Alleenring unweit der Porta Nigra wird erneuert. Die charakteristischen grauen Steinplatten werden voraussichtlich entfernt. Späth: „Ziel ist, die Energieeffizienz deutlich zu verbessern und damit unseren Ressourcenverbrauch weiter zu senken.“ Nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch wirtschaftlich betrachtet mache der Umbau Sinn: „Wir investieren zwar anfangs viel Geld in das neue Raumkonzept. Andererseits erzielen wir durch die Vermietung der freiwerdenden Flächen zusätzliche Erträge. Damit rechnet sich die Investition für uns“, so Späth. Die Kosten des Umbaus sind mit einem niedrigen zweistelligen Millionenbetrag veranschlagt. Währendessenist die Kundenfiliale der Sparkasse in der Theodor- Heuss- Allee geschlossen. Als Ersatz steht seit Mitte Dezember in der Nähe die Niederlassung in der Simeonstraße zur Verfügung.