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04.09.2018

Erste Sanierung seit den 60er Jahren

Einweihung der Toni-Chorus-Sporthalle nach aufwendiger Modernisierung / Gut 2,3 Millionen Euro investiert

Eine Jugendgruppe der Abteilung Taekwondo posiert bei der Halleneinweihung zum Gruppenfoto mit Abteilungsleiter Torsten Berweiler, Vereinspräsident Thomas Lorenz und seinem Vize Dr. Andreas Ammer mit den prominenten Gästen: ADD-Vizepräsidentin Begoña Hermann, OB Wolfram Leibe und Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Zu den 30 Abteilungen beim PST gehört unter anderem Taekwondo. Eine Jugendgruppe posiert bei der Halleneinweihung zum Gruppenfoto mit Abteilungsleiter Torsten Berweiler (links), Vereinspräsident Thomas Lorenz (3. v. l) und seinem Vize Dr. Andreas Ammer (hinten, 2. v. r.) mit den prominenten Gästen: ADD-Vizepräsidentin Begoña Hermann, OB Wolfram Leibe und Ministerpräsidentin Malu Dreyer (hinten v. r.).

„Endlich geschafft!" – Mit diesem Ausdruck der Erleichterung und Freude leitete der Postsportverein Trier (PST) seine Einladung zum Wiedereröffnungsfest der in zwei Bauabschnitten für rund 2,3 Millionen Euro modernisierten Toni-Chorus-Halle in der Innenstadt ein. Zwar nutzen die Sportler die Anlage schon wieder seit März, aber erst jetzt konnte aus Termingründen die Eröffnung mit zahlreichen prominten Gästen offiziell gefeiert werden.

Schon morgens früh herrscht an diesem Sonntag bei strahlendem Sonnenschein Hochbetrieb auf dem Parkplatz der Toni-Chorus-Halle. Als eine der Ersten trifft Ministerpräsidentin Malu Dreyer ein. Das Land übernahm beim ersten Bauabschnitt, bei dem die Gebäudehülle im Mittelpunkt stand, rund 40 Prozent der Kosten. In der zweiten Phase mit der Innensanierung war es sogar die Hälfte. Der Anteil der Stadt lag bei 35 und 40 Prozent, die restlichen Ausgaben übernahm der PST, mit rund 3200 Mitgliedern darunter etwa 900 Jugendliche, der größte Trierer Sportverein. Aber nicht nur für diese Sportler hatte die erste grundlegende Sanierung der 1969 fertiggestellten Halle große Bedeutung. Sie spielt außerdem eine zentrale Rolle für den Sportunterricht im angrenzenden Berufsschulzentrum.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer sprach mit Blick auf die Modernisierung von einer „tollen Errungenschaft" für die Sportler. Bei der Innensanierung seien unter anderem wichtige Verbesserungen bei der Reduzierung des Geräuschpegels erreicht worden. Das ist vor allem wichtig, wenn der große Innenraum in drei Segmente unterteilt ist und überall gleichzeitig trainiert wird. Dreyer würdigte das Engagement des PST, dem es immer wieder gelinge, ganz unterschiedliche Altersgruppen zu gewinnen. Bürgermeisterin Elvira Garbes bezeichnete die PST-Halle als großen Gewinn für die Sportstadt Trier und ergänzte „Ohne dieses Angebot würden wir echt auf dem Schlauch stehen."

Zum Beginn des Festaktes hatte PST-Präsident Thomas Lorenz allen Partnern gedankt, die sich an der Modernisierung beteiligt haben, und den Sportlern für ihre Geduld, da es im zweiten Bauabschnitt zu Verzögerungen kam. Das hing vor allem damit zusammen, dass die Gebäudesubstanz teilweise in einem schlechteren Zustand war als vorher vermutet.