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19.02.2013

Ende einer langen Odyssee

Bürgermeisterin Angelika Birk und Monika Tiemann vom Trägerverein (v. l.) tauschen mit einigen Eltern erste Eindrücke des renovierten Gebäudes aus. Das Montessori-Kinderhaus mietet die Räume von der Stadt.
Bürgermeisterin Angelika Birk und Monika Tiemann vom Trägerverein (v. l.) tauschen mit einigen Eltern erste Eindrücke des renovierten Gebäudes aus. Das Montessori-Kinderhaus mietet die Räume von der Stadt.
Nach 15-monatiger Bauzeit hat das Montessori-Kinderhaus wieder sein angestammtes Quartier in der Max-Planck-Straße bezogen. Für knapp 2,8 Millionen Euro wurde die städtische Immobilie modernisiert. Damit endete eine Odyssee, denn das Kinderhaus musste in den letzten Jahren mehrfach umziehen.

Demnächst beziehen in dem  Gebäude außerdem ein Tanzstudio, der Club Aktiv und der Trierer Arbeitskreis für Montessori-Pädagogik, Trägerverein des Kinderhauses, ihre Räume. Gleich am Tag des Einzugs informier-ten sich Bürgermeisterin Angelika Birk und Jugendamtsleiter Achim Hettinger bei Kita-Leiterin Sabine Roth, Trägervereinsvorsitzender Monika Tiemann und dem zuständigen Architekten Rüdiger Sattler bei einem Rundgang.

Wie zahlreiche Eltern zeigte sich Birk sehr angetan von dem Ergebnis des Umbaus, den das Land mit gut einer halben Million Euro bezuschusst. „Ich bin sehr froh, dass alles geklappt hat wie geplant. Das Farbkonzept ist sehr überzeugend“, betonte die Jugenddezernentin. Die Leitfarbe Gelb taucht schon an der Außenfassade auf und prägt zusammen mit roten Elementen die Innenräume.

Neben den Türen zu den Gruppenräumen sind jeweils mehrere seitliche Fenster angebracht, so dass die derzeit 95 Kinder aller Altersgruppen immer sehen können, was sich im Inneren abspielt. Nach den Sommerferien kommen 20 Grundschüler dazu, die in Hortgruppen im ersten Stock des Gebäudes betreut werden.
Das Montessori-Kinderhaus war bereits von April 2007 bis Februar 2010 in dem Gebäude in der Max-Planck-Straße ansässig. Damals gab es aber noch weniger Gruppen. Nachdem das Konzept des vorherigen privaten Besitzers auch wegen der erforderlichen Sanierungen nicht funktionierte, entschloss sich das Jugendamt zum Kauf und dem Umbau des Gebäudes. Der Stadtrat stimmte dem Vorschlag im Dezember 2010 zu.

Das Gebäude ist barrierefrei erschlossen durch eine Rampe am Eingang und einen Aufzug. In den nächsten Monaten wird das Außengelände hergerichtet. Das Tanzstudio im Obergeschoss profitiert künftig von einer  verbesserten Raumaufteilung. Auf der gleichen Etage entstehen die Büros des Pflegestützpunkts. Unter dem Dach werden Büro- und Seminarräume für die Qualifizierungsabteilung des Club Aktiv hergerichtet. Neue Gauben verbessern die Beleuchtung der Räume. Das Dach erhielt eine neue Schiefereindeckung.