Sprungmarken
27.07.2021

Ein Preis für faires Engagement?

Andrea May, Leiterin der Stadtbücherei, steht im Lesecafé vor dem neuen Automaten mit fairen Produkten.
Andrea May, Leiterin der Stadtbücherei, präsentiert im Lesecafé den neuen Automaten mit fairen Produkten.
Die Stadt Trier beteiligt sich zum achten Mal am bundesweiten Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“. Seit 2003 zeichnet die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global alle zwei Jahre Städte, Gemeinden und Landkreise für ihr lokales Engagement zum fairen Handel aus. Der Wettbewerb würdigt global verantwortliches und nachhaltiges Handeln und wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert. Auf die besten zehn Kommunen wartet ein Preisgeld von insgesamt 250.000 Euro.

Beim Wettbewerb 2017 wurde Trier mit dem vierten Platz und einem Preisgeld von 20.000 Euro ausgezeichnet. Mit dem Gewinn werden weitere faire Projekte unterstützt.

Für den diesjährigen Wettbewerb wählte die Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern der Lokalen Agenda 21 e.V. und der Stadtverwaltung, 29 Projekte aus, zu welchen Projektskizzen und Anschauungsmaterial für den Wettbewerb eingereicht wurden.

Neben den auch schon bei der erfolgreichen Bewerbung 2017 eingereichten Klassikern, wie dem Zukunftsdiplom für Kinder oder dem Weltbürgerfrühstück, wurden zahlreiche neue Projekte ausgewählt, die das hohe Engagement der Triererinnen und Trierern für den fairen Handel verdeutlichen.

Trotz der Pandemie-Einschränkungen gab es im Rahmen des Jubiläums „Faire Sache – 10 Jahre FairtradeStadt Trier“ einige Aktivitäten, wie Plakatausstellungen in der EGP-Bühne, der VHS und in den Stadtbussen. Weitere erfolgreiche Projekte aus diesem Jahr sind das faire Lesecafé in der Stadtbücherei Trier oder der Leitfaden für nachhaltige Veranstaltungen und Faire Events in Trier.

Toni Loosen-Bach, Ansprechpartner für die Fairtrade-Stadt Trier, ist zuversichtlich, dass das große Engagement der Triererinnen und Trierer auch in diesem Jahr durch die Vergabe eines Preises im Rahmen des Wettbewerbes „Hauptstadt des Fairen Handels“ Anerkennung finden wird.