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04.06.2013

Ein Kakadu auf Trier-Besuch

Lea Bohn (13), Mona Drekopf (elf Jahre) und der zehnjährige Frederik Reiter (v. l.) sind die Kinderreporter des triki-Büros. In der Livesendung „Kakadus Reisen“ erzählten sie von ihren Einsätzen mit Mikro und Kamera.
Lea Bohn (13), Mona Drekopf (elf Jahre) und der zehnjährige Frederik Reiter (v. l.) sind die Kinderreporter des triki-Büros. In der Livesendung „Kakadus Reisen“ erzählten sie von ihren Einsätzen mit Mikro und Kamera.
Kakadus sind bunte, schlaue und neugierige Vögel aus der Familie der Papageien. Daher hat Deutschlandradio Kultur (in Trier auf der UKW-Frequenz 94,3) sich diesen Vogel als Titelfigur seiner Sendereihe für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren ausgedacht. Kakadu bietet Reportagen und Hintergrundberichte, Live-Diskussionen und Radiospiele sowie Geschichten und Hörspiele.

Am letzten Maiwochenende war der Kakadu live auf Erkundungsreise in der ältesten Stadt Deutschlands. „Trier – Nicht nur ein Freiluftmuseum“ lautete der etwas provokante Titel, der mit vielen Eindrücken und Interviews vom 26. Kindertag im Palastgarten geplant war.

Doch die Veranstaltung  musste leider wegen Dauerregens abgesagt werden. So standen neben Bürgermeisterin Angelika Birk auch die Organisatoren des Festes, Susanne Schmitz (Stadtjugendpflege) sowie Sandra Rouhi und Jörg Drekopf (mobile Spielaktion), etwas geknickt mit ihren Schirmen an den drei Ü-Wagen auf dem Parkplatz an den Kaiserthermen.

Doch das Radioteam war auf alles vorbereitet. Die Sendung wurde mit Moderatorin Ulrike Jährlich kurzfris-tig aus dem großen Ü 22-Multivan übertragen, der genug Platz für die Gesprächspartner bot. So kam doch noch ein kurzweiliges, unterhaltsames Magazin zustande, das viel Hörenswertes über die älteste Stadt Deutschlands bot. Auch Bischof Dr. Stephan Ackermann, der Domchor und die mittelalterliche Musik der Spielleute „Pipes 'n' Strings“ kamen per Einspieler ins Radio. Eine kleine, regenbedingte Panne gab es trotzdem: Mitten in der Sendung war plötzlich die Verbindung zur Technik weg. Doch für die routinierten Radioleute kein Problem. Die Lücke wurde mit Musik aus dem Studio überbrückt.