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04.12.2018

Das neue Gesicht der Verwaltung

Der Stadtvorstand mit OB Wolfram Leibe, Dezernent Andreas Ludwig, Bürgermeisterin Elvira Garbes und Dezernent Thomas Schmitt (vorne, v. l.) testet die neuen Abläufe im frisch sanierten Bürgeramt.
Der Stadtvorstand mit OB Wolfram Leibe, Dezernent Andreas Ludwig, Bürgermeisterin Elvira Garbes und Dezernent Thomas Schmitt (vorne, v. l.) testet die neuen Abläufe im frisch sanierten Bürgeramt. Amtsleiter Guido Briel (2. v. r.) freut sich über die baulichen Verbesserungen und den optimierten Service.

Das neue Bürgeramt ist ab Dienstag, 11. Dezember, zurück im Rathaus am Augustinerhof und punktet durch eine Vielzahl an attraktiven Serviceverbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger. Dass die Schlange bis ins Foyer des Rathauses nun der Vergangenheit angehört, ist nur eine davon.

Knapp neun Monate dauerte der Umbau des Bürgeramts im Rathaus am Augustinerhof. Neun Monate, nach denen bereits auf den ersten Blick klar wird, dass einiges passiert ist: Neue, helle Möbel wirken einladend, der gesamte Raum ist klar aufgeteilt und ein neuer Boden wurde verlegt. Doch auch der Service wurde optimiert. Dezernent Thomas Schmitt sagte bei der Pressekonferenz des Stadtvorstands: „Wir haben den Service für die Bürger verbessert und hoffen, dass wir keine Warteschlangen mehr haben."

Tatsächlich stehen die Kunden künftig nicht mehr in einer Schlange, die an manchen Tagen bis weit ins Foyer des Rathauses hineinreichte – sondern sie nehmen auf bequemen Stühlen in einem Wartebereich Platz. Per Bildschirm erfahren sie, wann sie an der Reihe sind. Währenddessen informiert ein weiterer Bildschirm über Aktuelles aus der Verwaltung und gibt Veranstaltungstipps. Eine weitere bauliche Verbesserung ist die neue Akustikdecke. Diese reduziert den Lärm und ermöglicht eine bessere Kommunikation. Feste und mobile Trennwände zwischen den Arbeitsplätzen sorgen für Diskretion. Zudem ist das gesamte Bürgeramt nun barrierefrei nutzbar. Die Tische an den Arbeitsplätzen und der Infoschalter sind unterfahrbar und alle Türen, Wege sowie der Wartebereich sind rollstuhlgerecht.

Neben den baulichen Verbesserungen sorgen auch neue Serviceangebote und Abläufe für mehr Kundenfreundlichkeit. Wie bei der KfZ-Zulassungsstelle ist es nun auch demnächst möglich, seinen Wunschtermin online (www.trier.de/buergeramt) oder telefonisch über die Behördenhotline 115 zu vereinbaren. Um die Anliegen der durchschnittlich 420 Kunden täglich effizient und reibungslos bearbeiten zu können, melden sich alle an einem Informationsschalter an. Hier werden die mitgebrachten Unterlagen bereits vorab auf ihre Vollständigkeit geprüft, was Abbrüche bei der Bearbeitung aufgrund fehlender Dokumente reduzieren soll. Um die Wartezeit zu verkürzen, können die Bürgerinnen und Bürger an einem Selbstbedienungsterminal auf freiwilliger Basis bereits ihre Fingerabdrücke erfassen und Unterschriften leisten.

Die Öffnungszeiten sind ebenfalls kundenfreundlicher: Montags ist das neue Bürgeramt von 10 bis 18, dienstags und mittwochs von 7 bis 13, donnerstags von 10 bis 18 und freitags von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Das Besondere: Donnerstags können Anliegen sogar bis 19 Uhr bearbeitet werden, hierfür ist jedoch ein Termin nötig. Auch die Anwohnerparkausweise können bald im neuen Bürgeramt beantragt werden. Die Kosten für die Sanierung liegen bei 525.000 Euro.

Björn Gutheil