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16.10.2012

Bewährtes Netzwerk ausgebaut

Polizeihauptkommissar Elmar Esseln (l.) und Bürgermeisterin Angelika Birk (3. v. r.) stellen vor dem Rathaus vier der neuen Sicherheitsberater für Senioren vor: Marlis Smoll, Manfred Feider, Achim Lorenz und Peter Deisenhofer (v. l.)
Polizeihauptkommissar Elmar Esseln (l.) und Bürgermeisterin Angelika Birk (3. v. r.) stellen vor dem Rathaus vier der neuen Sicherheitsberater für Senioren vor: Marlis Smoll, Manfred Feider, Achim Lorenz und Peter Deisenhofer (v. l.)
Nach einer Schulung im Polizeipräsidium erhielten sieben weitere Trierer Sicherheitsberater für Senioren von Bürgermeisterin Angelika Birk ihre Ernennungsurkunde. Sie stehen als Ansprechpartner in den Stadtteilen zur Verfügung. Dank der Beratung sollen ältere Mitbürger die Risiken, Opfer einer Straftat zu werden, realistisch einschätzen, statt sich durch diffuse Befürchtungen lähmen zu lassen.

Obwohl Senioren nicht häufiger als andere Altersgruppen Opfer von Einbrüchen, Diebstählen oder Betrug werden, ist ihre Unsicherheit oft besonders groß. Manche fühlen sich häufig bedroht und verunsichert, trauen sich kaum noch aus dem Haus. Daher sind schon seit vier Jahren ausgebildete Sicherheitsberater für Senioren in Trier im Einsatz. Zur Verstärkung des Teams hatten sich nach einem Aufruf des Polizeipräsidiums 40 Interessenten gemeldet, von denen 28 in die Schulung aufgenommen wurden. Sieben davon werden jetzt zusätzlich in Trier eingesetzt. Insgesamt gibt es nun in der Stadt 18 Sicherheitsberater für Senioren.
Bürgermeisterin Birk zeigte sich bei der Überreichung der Urkunden im Rathaus erfreut, dass sich die Senioren für ihre Altersgenossen ehrenamtlich engagieren. Sie würden eine wichtige Vermittlungsfunktion übernehmen.

Das Konzept der Sicherheitsberater basiert auf der Annahme, dass sich Senioren Altersgenossen, die oft aus der Nachbarschaft kommen, eher anvertrauen und über Unsicherheiten sprechen. Dann können sie nach der Erfahrung der Polizeiexperten  ihren Lebensabend unbeschwerter genießen und fallen nicht so leicht einen Verbrechen zum Opfer. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Kriminalpräventiven Rat und dem städtischen Sozialdezernat umgesetzt.

Die Sicherheitsberater, die einen speziellen Ausweis mit Foto mit sich führen, sind keine „Hilfssheriffs“, sondern ein Bindeglied zwischen Polizei und Senioren. Sie geben zusätzlich Tipps zur Vorbeugung. Auf Wunsch kommen sie gerne zu einem Einzelgespräch vorbei. Themen ihrer Ausbildung waren unter anderem Senioren als Opfer von Diebstahl, Betrug und Raub, dubiose Praktiken bei Kaffeefahrten, Haustürgeschäfte, „Enkeltricks“ und Gewinnspiele, aber auch technische Einbruchssicherungen in Häusern und Wohungen sowie Hilfen für Verbrechensopfer. Das Wissen wird später in Weiterbildungen aufgefrischt. Weitere Informationen zu den Sicherheitsbeauftragten im Sozialdezernat, Franz Bonfig, Telefon: 0651/718-1549.

Die neuen Sicherheitsberater
  • Ute Schulz
    Zum Römersprudel 22, 54294 Trier,
    E-Mail: uteingridschulz@t-online.de
  • Manfred Feider
    Wolkerstraße 10, 54290 Trier
  • Peter Deisenhofer
    Simeonstraße 7, 54290 Trier
    E-Mail: mail@deisenhofer.de
  • Marlis Smoll
    Maximinstraße 20, 54290 Trier,
    E-Mail: marlis.smoll@nordicwalking-trier.de
  • Hans Dewald
    Auf der Steinrausch 4, 54290 Trier
    E-Mail: hans.dewald@gmx.de
  • Josef Hubert
    Gartenstraße 5, 54290 Trier
    E-Mail: familie.hubert@gmx.net
  • Achim Lorenz
    Marienholzstraße 23, 54292 Trier
    E-Mail: achimLorenz@gmx.net.