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02.10.2012

Aufwertung des Unesco-Welterbes

Römerbrücken-Wettbewerb gestartet - Abgabefrist für Entwürfe bis 5. November

Die Römerbrücke war jeher eine der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt (hier ein Foto aus der Nachkriegszeit). Sie wird heute täglich von etwa 14.000 Fahrzeugen überquert.
Die Römerbrücke war jeher eine der wichtigsten Verkehrsadern der Stadt (hier ein Foto aus der Nachkriegszeit). Sie wird heute täglich von etwa 14.000 Fahrzeugen überquert.
Es geht voran: Der Startschuss des Wettbewerbs zur Neukonzeption der Römerbrücke, den die Stadt ausgelobt hat, ist gefallen. Die Resonanz auf das europaweite Bewerbungsverfahren, das im Rahmen des Investitionsprogramms nationale Welterbestätten zu 90 Prozent von Bund und Land gefördert wird, war enorm. 62 qualifizierte Bewerbungen gingen nach Angaben des Stadtplanungsamts ein.

Wegen der großen Zahl mussten die Teilnehmer ausgelost werden. Neben sechs schon gesetzten Büros konnten sich Arbeitsgemeinschaften aus Landschaftsarchitekten, Stadtplanern und Architekten für die restlichen 24 Plätze bewerben.

Ergebnisse im Dezember

Zum Auftakt des Wettbewerbs  haben sich Mitte September Vertreter des Preisgerichts, dem auch Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani und Tourismusdezernent Thomas Egger angehören, und der teilnehmenden Büros in der Europäischen Kunstakademie zu einem Kolloquium getroffen. Dabei wurde die Aufgabenstellung nochmals detailliert erörtert und Fragen beantwortet.

Die Planer nutzten den Termin auch für eine eingehende Ortsbesichtigung. Sie haben bis Montag, 5. November, Zeit, ihre Entwürfe zu bearbeiten. Die besten Konzepte werden vom Preisgericht Mitte Dezember prämiert und in den Viehmarktthermen ausgestellt.

30 Büros entwickeln Ideen

30 Büros aus Deutschland, Dänemark, Luxemburg, Italien und der Schweiz arbeiten jetzt an Ideen und Konzepten, wie die Römerbrücke und deren Umfeld attraktiver gestaltet und besser mit der Innenstadt verknüpft werden kann. Dazu gehört auch die Einbindung des westlichen und östlichen Brückenkopfes sowie die jeweiligen Uferbereiche. Grundlage sind die Anregungen aus den Fach- und Bürgerworkshops, die Ende 2011 in den Viehmarktthermen stattfanden. Ziel ist, die Römerbrücke, die seit 1986 zum Unesco-Welterbe gehört, als Identifikationsobjekt der Stadt zu etablieren. Weitere Informationen  zum gesamten Bewerbungsverfahren: www.trier.de/roemerbruecke.