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10.12.2013

Auf gutem Rettungsweg

Foto: Außentreppe am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium
Die Außentreppe am FWG dient als alternativer Fluchtweg im Fall eines Brandes.
Die Stadt hat in den letzten Jahren in 15 Schulgebäuden den Brandschutz verbessert, zehn weitere Maßnahmen sollen bis 2015 umgesetzt werden. Diese Zahlen nennt Beigeordnete Simone Kaes-Torchiani in ihrem Antwortschreiben auf eine Anfrage der Grünen im Baudezernatsausschuss.

Zumeist geht es um den Einbau eines zweiten Rettungswegs: In mehrgeschossigen Gebäuden muss im Notfall ein alternativer Fluchtweg zur Verfügung stehen, falls das Haupttreppenhaus verqualmt ist. Zuletzt wurden im Friedrich-Wilhelm-Gymnasium und in der Ambrosius-Grundschule neue Freitreppen installiert.

Für die Fortsetzung des Brandschutzprogramms bis 2015 rechnet die städtische Gebäudewirtschaft mit Kosten von 4,8 Millionen Euro. Für sieben Schulgebäude habe die Stadt, so Kaes-Torchiani, bereits Fördergelder bei der ADD beantragt: die Grundschulen Barbara, Biewer, Keune und Matthias, die Kurfürst- Balduin-Realschule, das Max-Planck- Gymnasium und das Gebäude A des Berufsschulzentrums. Fertige Pläne gebe es außerdem für die Grundschulen Euren, Martin und Reichertsberg. Die Baubeschlüsse seien bis Ende Januar 2014 zu treffen.

Noch nicht abgeschlossen ist das Brandschutzkonzept für das Schulzentrum Mäusheckerweg, doch steht bereits fest, dass hier erhebliche Kosten von bis zu vier Millionen Euro auf die Stadt zukommen. Für sieben weitere Schulen, in denen der zweite Rettungsweg fehlt oder nicht durchgängig vorhanden ist, müssen die Kosten noch ermittelt werden: die Grundschulen Heiligkreuz, Pallien und Ehrang, das Gebäude Kaiserstraße der Nelson-Mandela-Realschule, das Humboldt-Gymnasium sowie Gebäude der Berufsbildenden Schulen EHS und GuT.

Seit Anfang des Jahres werden alle städtischen Gebäude von der Gebäudewirtschaft im Baudezernat verwaltet. Dazu zählen 14 Kitas, in denen ebenfalls die Brandschutztechnik erneuert wird. Bereits abgeschlossen sind die Maßnahmen Trimmelter Hof, St. Katherina, Im Treff und Montessori-Kinderhaus. Für 2014 geplant und durchgerechnet sind die Projekte Im Schombert in Alt-Tarforst (124.000 Euro) und Deutsch-Französischer Kindergarten (165.000 Euro).