Anpacken für den guten Zweck

Hunderte von Projekten sozialer Einrichtungen hätten in den vergangenen zehn Jahren ohne das ehrenamtliche Engagement regionaler Unternehmen und der Initiative „Trier Aktiv im Team“ (TAT) nicht umgesetzt werden können. Seit 2008 bringt TAT Firmen und soziale Einrichtungen zusammen. Auch in diesem Jahr stellten 21 Unternehmen Mitarbeiter während der vergangenen Woche frei, damit sie insgesamt 20 Projekte umsetzen konnten: Maler hübschten die Martin-Grundschule auf, die Außenanlage der mobilen Spielaktion in der Zuckerbergstraße wurde neu gestaltet, ein Fotograf machte an der Berufsbildenden Schule Gewerbe und Technik professionelle Bewerbungsfotos für Flüchtlinge und der Bürgerservice baute ein Hochbeet für den Haltepunkt in der Krahnenstraße.

„Wir freuen uns wieder über die große Beteiligung auf beiden Seiten im Jubiläumsjahr“, sagte Carsten Müller-Meine, Projektleiter und Geschäftsführer der Ehrenamtsagentur. Vier Firmen seien erstmalig, sechs sogar von Anfang an dabei. Neben der Ehrenamtsagentur wird TAT von der Lokalen Agenda 21, der Bitburger Braugruppe, der Content Marketing Star GmbH und Studierenden der Universität Trier organisiert. OB Wolfram Leibe, der die Schirmherrschaft der Projektwoche übernommen hat, betonte: „In Trier gibt es eine gelebte Verantwortung der Wirtschaft für das Gemeinwesen, wie die langjährige Initiative TAT zeigt. Weil für mich als OB die Rolle der Wirtschaft in Trier ein besonderes Anliegen ist, unterstütze ich TAT sehr gern.“ Leibe nahm an der Abschlussveranstaltung in den Viehmarktthermen teil und bedankte sich bei den Firmen für ihren Einsatz.

Seit 2008 haben sich bereits 158 Unternehmen bei TAT engagiert, 175 gemeinnützige Einrichtungen haben bislang davon profitiert. Insgesamt wurden 260 Projekte umgesetzt – die ohne TAT vermutlich als Idee in der Schublade geblieben wären.