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13.04.2021

68,5 Millionen Euro für Trier

Ein von der ISB geförderes Mehrfamilienhaus in Trier-Süd.
Zu den von der ISB 2020 in Trier geförderten Projekten gehören zwei neue Gebäude mit insgesamt 34 Wohnungen in direkter Nachbarschaft des Finanzamts in Trier-Süd. Neben Darlehen über 3,4 Millionen Euro gab es hier Tilgungszuschüsse von knapp 0,8 Millionen Euro.

Im Jahr 2020 unterstützte die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) private und gewerbliche Kunden in Trier mit insgesamt 68,5 Millionen Euro. Bei den verschiedenen Corona-Hilfsprogrammen hat die Förderbank des Landes in Trier 2781 Zusagen über einen Gesamtbetrag von 26,8 Millionen Euro ausgesprochen.

In der Wirtschaftsförderung entfielen 3,9 Millionen Euro auf 40 Anträge, die vor allem für Unternehmer- und Gründerkredite sowie Zuschüsse zu Beratungs- und Messekosten gewährt wurden. Mit den jeweiligen Projekten wurden insgesamt 282 Arbeitsplätze in Trier gesichert und neu geschaffen.

In den verschiedenen Programmen der sozialen Wohnraumförderung wurden der Kauf, der Bau und die Modernisierung von insgesamt 347 Wohneinheiten mit 37,8 Millionen Euro gefördert.

Landesweit steigerte die ISB ihr Neugeschäftsvolumen um 18 Prozent auf insgesamt 2,5 Milliarden Euro. Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer: „Allein mit 789,4 Millionen Euro haben wir 93.857 Zusagen zur Unterstützung der rheinland-pfälzischen Wirtschaft mit den Corona-Hilfsprogrammen ausgesprochen, was einem Drittel am gesamten Geschäftsvolumen betrifft." In der Wirtschaftsförderung hat die ISB im letzten Jahr insgesamt 1242 Förderzusagen mit einem Volumen von 251,6 Millionen Euro erteilt. Mit den Landesprogrammen der sozialen Wohnraumförderung wurden 2020 insgesamt 2848 Wohneinheiten mit einem Volumen von 337,7 Millionen Euro (Vorjahr 232,8 Millionen Euro) gefördert. „Damit hat die ISB das bislang höchste Zuschuss- und Kreditvolumen in der sozialen Wohnraumförderung bewilligt", so der Verwaltungsratsvorsitzende, Finanzstaatssekretär Dr. Stephan Weinberg. Bei der Zahl der bezuschussten Wohneinheiten gab es dagegen 2020 im Vergleich mit dem Vorjahr einen leichten Rückgang.