Anlass ist das 300-jährige Jubiläum der Etablierung des Nachhaltigkeitsprinzips in der Forstwirtschaft. Es prägt seitdem den verantwortungsvollen und vorsorgenden Umgang der kommunalen, privaten und staatlichen Waldbesitzer sowie der Forstleute. OB Klaus Jensen und der Trierer Forstdirektor Gundolf Bartmann weisen in ihrem Grußwort darauf hin, dass sich die Dramen um fortschreitende Waldzerstörung nur scheinbar in der Ferne abspielen. „Die Verursacherketten sind eng mit unserem Handeln oder unserem Nichthandeln verknüpft“, betonen sie. Eine umfassende Nachhaltigkeit sei zu einem beispielgebenden Erfolgsmodell geworden. Einen Tag vor dem Waldforum findet am Mittwoch, 30. Oktober, ab 14 Uhr, eine offene Baumpflanz- und Pflegeaktion im Naturschutzgebiet Mattheiser Weiher statt. Treffpunkt ist am Gutsparkplatz in Mariahof.
Die Tagung am 31. Oktober beginnt um 9 Uhr. Nach der Begrüßung durch Bartmann und Vorträgen folgt um 11 Uhr die Podiumsdiskussion unter dem Motto „300 Jahre Nachhaltigkeit – Was dürfen wir feiern? Was können wir fordern? Was müssen wir tun?“ Die Stadt ist vertreten durch Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani. Mit zwei Vorträgen über Luxemburg wird die Situation in einen europäischen Kontext gestellt. Ein Bildungsprojekt für nachhaltige Entwicklung stellt die Biologin Professor Andrea Möller (Uni Trier) vor. Landesumweltministerin Ulrike Höfken gibt in ihrem Abschlussvortrag „Anforderungen und Ziele nachhaltiger Wald- und Umweltpolitik“ um 17 Uhr einen politischen Ausblick. Infos: www.trier.wald.rlp.de, Anmeldung: Lokale Agenda 21, E-Mail: info@la21-trier.de.