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25.03.2019

Ehrenamt als „starker Rückhalt“ der Stadtgesellschaft

Bei dem Abschlussempfang im Stadtmuseum nutzten Rainer Freischmidt von der Ehrenamtsagentur und seine Kollegin Julie Müller (v. r.) erneut die Gelegenheit zu einem Austausch mit Vertretern von mehreren Vereinen.
Bei dem Abschlussempfang im Stadtmuseum nutzten Rainer Freischmidt von der Ehrenamtsagentur und seine Kollegin Julie Müller (v. r.) erneut die Gelegenheit zu einem Austausch mit Vertretern von mehreren Vereinen.

(pe) Um noch einmal seine Wertschätzung für das große Engagement zahlreicher Trierer auszudrücken, lud Oberbürgermeister Wolfram Leibe kurz vor dem Abschluss seines Ehrenamtsjahrs zu einem Empfang ins Stadtmuseum ein. Dabei würdigte er erneut das Ehrenamt als „starken Rückhalt der Gesellschaft“.

Das in enger Zusammenarbeit mit der Trierer Ehrenamtsagentur gestaltete Jahresprogramm wartet mit eindrucksvollen Zahlen auf. Vom 1. April 2018 bis Ende März war OB Leibe zusammen mit Carsten Müller-Meine, Geschäftsführer der Ehrenamtsagentur, zu acht Stadtteilbesuchen unterwegs. Dabei wurden rund 200 Teilnehmer gezählt, von denen mehr als 80 bei dem Empfang im Museum dabei waren. Bei den Veranstaltungen waren mehr als 130 der insgesamt 600 eingeladenen Trierer Vereine vertreten.

Außerdem gab es weitere Einzelveranstaltungen: den Ehrenamtsempfang am 13. April, den landesweiten Fachtag „Verein und Ehrenamt“ Anfang Februar sowie die Verleihung des Jugendehrenamtspreises im Dezember sowie die Aktion „Trier aktiv im Team“ (TAT) im Herbst. Der OB kam außerdem am 4. Juni und 28. Januar mit Flüchtlingsbegleitern ins Gespräch.

Sein Fazit fiel durchweg positiv aus: „Ihre positiven Beispiele machen anderen Bürgern Mut, sich ebenfalls zu engagieren. Das Ehrenamt macht unsere Stadt aus“, sagte er zu den Gästen des Abschlussempfangs und versicherte, das Thema Ehrenamt sei für das Rathaus mit dem Ende des Schwerpunktjahres nicht abgeschlossen: „Beide Seiten haben dabei viel gelernt. Davon wollen wir auch in Zukunft profitieren.“

Bei seinem Rückblick auf das Ehrenamtsjahr bezeichnete Leibe mit Blick auf die Stadtteiltour die große Vielfalt in den verschiedenen Ortsbezirken als ein großes Highlight. Das mache es erforderlich, bei der Ehrenamtsförderung sehr flexibel zu reagieren: So führte das Stadtteiltreffen für den Bereich Feyen/Weismark und Trier-Süd im September dazu, dass sich viele Vereinsvertreter des erste Mal persönlich kennenlernten und das neue Netzwerk für ihre Arbeit vor Ort nutzen wollen. Im Stadtteil Ruwer/Eitelsbach war das dagegen nicht mehr in diesem Maß erforderlich, weil es vor Ort schon vielfältige Kontakte unter den Ehrenamtlichen gibt.

Ein Dauerbrenner im Ehrenamtsjahr war die im Mai 2018 in Kraft getretene EU-Datenschutzgrundverordnung: „Sie hat für einige Verunsicherung gerade unter den Vereinsvorständen gesorgt. Da war unsere vielfältige Sachinformation sehr gefragt“, betonte Leibe. Weitere Themen, die immer wieder zur Sprache kamen, waren die Mitgliedergewinnung, Auflagen für den Brandschutz in Gebäuden, die Suche nach geeigneten Vereinsräumen, die Einhaltung von Hygienevorschriften sowie Haftungs- und Versicherungsfragen. Carsten Müller-Meine verwies erneut auf die Datenbank der Ehrenamtsagentur. Dort können Vereine unter anderem spezielle Gesuche veröffentlichen, wenn sie Ehrenamtliche für ein konkretes Projekt oder eine langfristige Mitwirkung suchen.

In seiner Rede beim Abschlussempfang nannte der OB noch ein weiteres konkretes Ergebnis der Stadtteiltour. Bei einem Termin in Trier-West kam er unter anderem mit dem Schulparlament der dortigen Grundschule ins Gespräch. Dabei beklagten die Neun- und Zehnjährigen massive Probleme mit Hundekot auf dem Außengelände. Daraufhin stellte die Stadtreinigung eine Bello-Box mit Tüten für eine ordnungsgemäße Entsorgung auf.

Hinweis an die Redaktionen: Unter Downloads finden Sie das zur Veröffentlichung freigegebene Foto in hoher Auflösung. Bitte geben Sie als Bildnachweis Presseamt Trier an.

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